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Europa verteidigen

Rheinisches Landestheater - Schauspielhaus

Spieldauer: ca. 90 Minuten (keine Pause)

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Schon die Namensgeberin unseres europäischen Kontinents hatte es nicht leicht: Die phönizische Königstochter Europa denkt an nichts Böses, als sie Zeus in Gestalt eines umwerfenden weißen Stiers entdeckt – doch ehe sie sich versieht, wird sie von selbigem aus ihrer asiatischen Heimat auf die Insel Kreta verschleppt und dort brutal vergewaltigt. Verzweifelt will sie ihrem Leben ein Ende bereiten – ...
Schon die Namensgeberin unseres europäischen Kontinents hatte es nicht leicht: Die phönizische Königstochter Europa denkt an nichts Böses, als sie Zeus in Gestalt eines umwerfenden weißen Stiers entdeckt – doch ehe sie sich versieht, wird sie von selbigem aus ihrer asiatischen Heimat auf die Insel Kreta verschleppt und dort brutal vergewaltigt. Verzweifelt will sie ihrem Leben ein Ende bereiten – doch die Liebesgöttin Aphrodite macht Europa Mut und prophezeit ihr eine glänzende Zukunft: Sie wird mit ihrem Namen für einen Kontinent der Aufklärung und der technischen Revolutionen stehen.

Und so heißt dieser Kontinent auch heute noch: Europa, mittlerweile durch den Zusammenschluss zur Europäischen Union gefestigt. Für die einen ist die EU ein strahlender Hoffnungsschimmer am Ende einer langen Reise, für andere eine nervige Verpflichtung, die man nicht schnell genug wieder loswerden kann. Die Funktion der Europäischen Union wird so kontrovers diskutiert wie nie: Was ist noch übrig von den großen europäischen Werten, wie Demokratie, Frieden und Freiheit? Was verbindet die europäischen Länder miteinander – außer einem gemeinsamen Wirtschaftsraum?

Autor und Dramaturg Konstantin Küspert, 1982 geboren, hat mit seinem wilden Ritt durch die europäische Geschichte eine zynisch-humorige Textcollage geschaffen, die den Mythos von Europa und Zeus, Meilensteine der europäischen Geschichte und aktuelle, kontroverse Meinungsbilder verbindet und so ein realistisches Bild unseres europäischen Status Quo zeichnet und aktuelle Diskussionen aufgreift.
Auch wenn dieser Theaterabend keinen Fünfjahresplan zur Rettung der EU vorlegt, zeigt er doch schonungslos – und dabei auf sehr humorvolle Art und Weise –, dass es ganz ohne die Verteidigung der europäischen Grundidee der Friedenssicherung und die Verantwortung eines jeden Einzelnen eben nicht gehen wird…

Wenn Sie mehr wissen wollen
"Eine Ode an die Freude" - Essay von Dramaturgin Marie Johannsen

Die aktuelle Bücherliste zum Stück finden Sie hier
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