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Herz der Finsternis

Rheinisches Landestheater - Schauspielhaus

Spieldauer: ca. 80 Minuten (keine Pause)

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Ende des 19. Jahrhunderts heuert der Seemann Marlow für eine belgische Handelsgesellschaft auf einem Dampfschiff auf dem Kongo an. Er soll auf dem Fluss weit in das Herz Afrikas vordringen, um in den Tiefen des Kontinents einen mysteriösen Handelsagenten namens Kurtz aufzuspüren. Dieser soll der erfolgreichste Elfenbeinhändler der Region sein. Er hat sich ein gottgleiches Imperium geschaffen, über ...
Ende des 19. Jahrhunderts heuert der Seemann Marlow für eine belgische Handelsgesellschaft auf einem Dampfschiff auf dem Kongo an. Er soll auf dem Fluss weit in das Herz Afrikas vordringen, um in den Tiefen des Kontinents einen mysteriösen Handelsagenten namens Kurtz aufzuspüren. Dieser soll der erfolgreichste Elfenbeinhändler der Region sein. Er hat sich ein gottgleiches Imperium geschaffen, über das er unumschränkt herrscht. Von düsterer Faszination angetrieben, begibt sich Marlow auf die Suche nach dem geheimnisvollen Mann und wird dabei mit der Brutalität des Kolonialismus konfrontiert – und mit den Abgründen des eigenen Ich. Marlow sieht ein Land, das leidet und dessen Bevölkerung von den Belgiern im Auftrag König Leopold II. ausgenutzt und geknechtet wird. Was Marlow auf dieser Reise sieht und erlebt, wird er nie vergessen können.
Joseph Conrads Erzählung zeigt, wie schmal der Grat zwischen Zivilisation und Barbarei ist.

Seine Beschreibung, die auch Francis Ford Coppola zu seinem Meisterwerk „Apocalypse Now“ inspirierte, entlarvt die schonungslose Repression der Kolonialpolitik. Sie schaffte wirtschaftliche Macht- und Ausbeutungsstrukturen, die im 19. Jahrhundert maßgeblich für den Aufschwung der europäischen Nationalstaaten war, und von denen Europa zulasten des Afrikanischen Kontinents heute noch profitiert.

Joseph Conrad (1857-1924) war gebürtiger Pole, verließ aber seine Heimat und heuerte mit 17 Jahren in Frankreich als Matrose an. Viele Schauplätze und Figuren seiner Werke entstammen seinen abenteuerlichen Seereisen. So ist auch die Erzählung „Herz der Finsternis“ weitgehend autobiographisch.

Wenn Sie mehr wissen wollen
"Blinde Flecken" - Essay von Dramaturg Sebastian Zarzutzki

Hier finden Sie die aktuelle Bücherliste

Der komplette Roman-Text online

Ein Essay über Joseph Conrad

Aufzeichnung einer Radio-Sendung des Senders Bremen 2 zum "Herz der Finsternis" finden Sie hier

"Schatten über dem Kongo", eine Reportage auf Youtube

Eine aufgezeichnete Vorlesung der Universität British Columbia zum "Herz der Finsternis" (in englischer Sprache) finden Sie hier
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