Spielplan - Deutsche Oper Berlin





Podiumsgespräch
Blicke auf den Iran! – Protest – Aktivismus – Kunst
Diskussion in deutscher Sprache
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Aktuell überschlagen sich die Meldungen zu den Ereignissen im Iran. Viele sprechen von den stärksten Protesten seit der Islamischen Revolution 1979, aus der das Regime hervorgegangen ist, gegen das sich der Widerstand nun richtet. Doch die Situation ist heute eine andere: In den Sozialen Medien kursieren täglich neue Videos von den Aufständen und dem brutalen Vorgehen dagegen durch die Sicherheitskräfte. Aktivist*innen, die sich offensiv gegen das Regime aussprechen, wie die in die USA exilierte Masih Alinejad erreichen online mehrere Millionen Follower. Eine besondere Rolle spielen zudem nicht nur Parolen, die auf den Straßen skandiert werden, sondern auch Lieder, wie der inzwischen zur Hymne des Widerstands avancierte Song „Baraye Azadi“ („Für die Freiheit“) des Sängers Shervin Hajipour.
Das Podiumsgespräch widmet sich der Frage, inwiefern Aktivismus und Kunst an der Entwicklung der Proteste im Iran beteiligt sind. Begleitend zur Uraufführung von NEGAR des französisch-iranischen Komponisten Keyvan Chemirani in der zweiten Spielstätte „Tischlerei“ der Deutschen Oper Berlin wird so ein Einblick in die gegenwärtige Situation im Iran gegeben.
Als Gäste eingeladen sind u. a. die Journalistin Gilda Sahebi, der Politikwissenschaftler Ali Fathollah-Nejad und die Kulturmanagerin Bahar Roshanai. Alle drei sprachen in den letzten Wochen zum Iran in den Medien, darunter Tagesthemen, ZDF heute, Phönix, WDR, NDR und Deutschlandfunk.