Die Zauberflöte
Stadttheater Bielefeld
Premiere 26.09.15 // Zum letzten Mal 26.03.16
Premiere 26.09.15 // Zum letzten Mal 26.03.16Große Oper in zwei Aufzügen Dichtung von Emanuel Schikaneder // In deutscher Sprache »Donner, Blitz, Sturm. Sogleich verwandelt sich das ganze Theater in eine Sonne.«Theatralisch, pathetisch, utopisch – so stellt sich die letzte Regieanweisung des Dichters Emanuel Schikaneder für die Umsetzung der Zauberflöte dar. Diese visionäre Idee verdeutlicht ...
Premiere 26.09.15 // Zum letzten Mal 26.03.16Große Oper in zwei Aufzügen Dichtung von Emanuel Schikaneder // In deutscher Sprache »Donner, Blitz, Sturm. Sogleich verwandelt sich das ganze Theater in eine Sonne.«Theatralisch, pathetisch, utopisch – so stellt sich die letzte Regieanweisung des Dichters Emanuel Schikaneder für die Umsetzung der Zauberflöte dar. Diese visionäre Idee verdeutlicht, warum das Stück zu der deutschsprachigen Oper schlechthin avancierte, denn das Werk gibt scheinbar mehr Rätsel auf, als es zu lösen vermag: Mysterien, allerlei Symbole und groteske Figuren schieben dieses Mozart’sche Musiktheater allzu schnell in die Ecke einer Zauberoper. Doch hier wird viel mehr, viel menschlicher verhandelt. Der junge Mann Tamino, der anfangs noch vor dem Untier flüchtet, entwickelt sich zu einem wahren Helden, der drollige Vogelbursche Papageno entdeckt für sich und seine Außenseiterrolle das passende Gegenüber und selbst der omnipotent weise wirkende Sarastro kämpft in letzter Konsequenz mit den emotionalen Schatten seiner Vorgänger. Macht und Ohnmacht von Liebe, das Keimen von Lust und Begehren sowie ein turbulentes Gefühlschaos prägen die Handlung der Oper genauso wie unkonventionelle Ausdeutungen von Schönheit, Stärke und Weisheit. In dieser Oper steckt mehr als der bloße, wenn auch fesselnde Zauber. So huldigte ihr der Philosoph Friedrich Hegel und verteidigte sie: »Das Reich der Nacht, die Königin, das Sonnenreich, die Mysterien, Einweihungen, die Weisheit, Liebe, die Prüfungen und dabei die Art einer mittelmäßigen Moral, die in ihrer Allgemeinheit vortrefflich ist – das alles, bei der Tiefe der bezaubernden Lieblichkeit und Seele der Musik, weitet und erfüllt die Phantasie und erwärmt das Herz.«Bitte beachten Sie die die geänderte Anfangszeit, auch unter der Woche beginnen alle Vorstellungen der Zauberflöte schon um 19:30 Uhr.
- Musikalische Leitung Pawel Poplawski
- Inszenierung Andrea Schwalbach
- Dialoge Andrea Schwalbach
- Dialoge Daniel Westen
- Bühne und Kostüme Anne Neuser
- Choreinstudierung Hagen Enke
- Dramaturgie Daniel Westen
- Sarastro Moon Soo Park
- Tamino Daniel Pataky
- Sprecher Evgueniy Alexiev
- Sprecher Yoshiaki Kimura
- Königin der Nacht Tuuli Takala
- Pamina Cornelie Isenbürger
- 1. Dame Melanie Kreuter
- 1. Dame Sarah Kuffner
- 2. Dame Nohad Becker
- 2. Dame Hasti Molavian
- 3. Dame Katja Starke
- Papageno Caio Monteiro
- Papagena Nienke Otten
- Monostatos Lianghua Gong
- 1. Priester Evgueniy Alexiev
- 1. Priester Yoshiaki Kimura
- 2. Priester Seung-Koo Lim
- 2. Priester Dumitru Bogdan Sandu
- 1. Knabe Knabenchor Gütersloh
- 2. Knabe Knabenchor Gütersloh
- 3. Knabe Knabenchor Gütersloh
- 1. Geharnischter Seung-Koo Lim
- 1. Geharnischter Dumitru Bogdan Sandu
- 2. Geharnischter Evgueniy Alexiev
- 2. Geharnischter Yoshiaki Kimura
- Mit Bielefelder Opernchor
- Mit Bielefelder Philharmoniker