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Wenn Popcorn musikalisch wird - Deutsche Oper Berlin

Wenn Popcorn musikalisch wird

Die Regisseurin Lara Yilmaz weiß, wie man junge Menschen fürs Musiktheater begeistert. In der Tischlerei inszeniert sie die Kinderoper TINTENFISCHLADY – eine Uraufführung über Ängste – und wie man mit ihnen umgeht

»Musik transportiert Emotionen auf einer anderen Ebene, als Sprache es kann«, sagt Lara Yilmaz. »Ein Wort muss ich erst verstehen, um es zu fühlen. Musik braucht keine Übersetzung.« Aus genau diesem Grund hat sich die Regisseurin fürs Musiktheater entschieden. »Es entspricht der Art, wie ich erzähle. Ich möchte komplexe Themen nicht nur durch die intellektuelle Brille betrachten, sondern sie als sinnliches Erlebnis vermitteln«, so Yilmaz. Was gerade im Theater für junges Publikum, das ihr Spezialgebiet ist, hervor[1]ragend funktioniert.

In der Tischlerei inszeniert die 1994 geborene Regisseurin jetzt TINTENFISCHLADY, ein neues Werk des Komponisten Sidney Corbett, das Libretto schrieb seine Tochter, Chiara Corbett. Die Geschichte für Menschen ab fünf Jahren verhandelt ein altersloses Thema: Angst. Genauer gesagt die Angst vor dem Unbekannten, vor der Dunkelheit. Im Haus der titelgebenden Tintenfischlady – in das es die junge Heldin Elli eines Nachts verschlägt – beginnen die Türgriffe zu sprechen und die Wände zu atmen. Was die Musik »sehr lautmalerisch« aufgreife, beschreibt Yilmaz.

Klangwelten, die aus dem Alltag geboren werden, liegen Yilmaz. Zuletzt hat sie am Theater an der Parkaue das Kita-Stück »leuchtend, klein, zitronensauer« inszeniert, in dem die Hauptfigur Blob sich zum Beispiel in einer Szene kleinschrumpft und in eine Popcorn-Maschine schlüpft, wo sie zum Sound der ploppenden Maiskörner tanzt. »In solchen Geräuschen kann ich Musik entdecken«, so Yilmaz.

Sie ist schon musikalisch aufgewachsen. Ihr Vater arbeitet als Solo-Klarinettist im Staatsorchester Mainz, wenn sie als Kind keine Lust auf die Kita hatte, durfte sie ihn zu den Proben begleiten. Ihr eigener künstlerischer Weg führte von der Kinderstatisterie und dem Chor über Theaterjobs als Jugendliche, eine Kostümhospitanz, verschiedene Regiehospitanzen und Assistenzen schließlich zum Studium der Musiktheaterregie.

Yilmaz’ Schwerpunkt liegt auf Stückentwicklungen, oft verwoben mit biografischem Material. Wie im Falle von »Alles, was wir sind«, eine Arbeit über interkulturelle Identität. Ihre Abschlussinszenierung am Staatstheater Darmstadt widmete sich Luise Büchner, der Schwester von Georg Büchner, »die eine große Frauenrechtlerin in ihrer Zeit war und sich für gleichberechtigte Bildung stark gemacht hat«, erzählt Yilmaz. Auch am Entstehungsprozess von TINTENFISCHLADY war sie als Regisseurin der Uraufführung früh beteiligt, sie tauschte sich mit dem Komponisten Sidney Corbett schon aus, bevor der sich ans Werk machte und wurde in Korrekturschleifen des Librettos eingebunden: »Wir haben zum Beispiel darüber diskutiert, mit welcher Message wir das Publikum entlassen wollen: Geht es darum, Angst zu überwinden? Oder darum, dass es okay ist, Angst zu haben?«, so Yilmaz.

Sie hat dabei im Kopf, dass ihre Arbeit für manche Kinder im Publikum die erste Begegnung mit dem Kosmos Musiktheater sein wird. Entsprechend will sie bei der Ausstattung aus dem Vollen schöpfen, zeigen, was die Bühne zu leisten imstande ist: »Es wird sehr bunt, wir werden viel mit Licht spielen«. Das sei schließlich der beste Weg, Menschen von klein auf für das Theater zu entflammen: »Indem wir Erlebnisse für sie schaffen.«

Protokoll: Patrick Wildermann

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