Spielplan - Deutsche Oper Berlin


Aus dem Hinterhalt: Macht der Künste III
Antikrist – Macht des Rauschens
Late-Night-Performance zu „Antikrist“
- Konzept, Künstlerische Leitung
- Konzept, Komposition, Licht & Inszenierung
- Ausstattung
- Dramaturgie
- Special guests
- Mit
- Mit
- Horn
- Horn
- Posaune
- Posaune
- Cimbasso
- Pauke

In Kooperation mit Musicboard Berlin GmbHPräsentiert von taz.die tageszeitung
- Konzept, Künstlerische Leitung
- Konzept, Komposition, Licht & Inszenierung
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- Mit
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- Horn
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Ist es das große Rauschen des Abgrunds, der in der Apokalypse die Welt verschlingt? Sind es die Flügel der Engel der Rache – oder der Erlösung – oder ist es der anschwellende Datenstrom der Moderne mit seinen Texten, Klängen und Bildern, der in Rued Langgaards ANTIKRIST alles hinwegzureißen droht? Die MACHT DES RAUSCHENS zumindest ist allgegenwärtig in dieser rätselhaften, von der Offenbarung des Johannes inspirierten und darüber in großen Bildern expressionistisch wuchernden Oper Rued Langgaards.
Mit dieser nehmen es Marion Wörle und Maciej Sledziecki des Duos gamut inc auf. Rued Langgaards spätromantischen Klangwelten begegnen sie mit der Musik ihrer computergesteuerten Musikmaschinen ebenso wie mit klanggewaltiger Instrumentalmusik, gespielt von Blechbläsern aus dem Orchester der Deutschen Oper Berlin. In ihrer „Church Ruin of Noise“ gehen sie den von Langgaard formulierten, existentiellen Menschheitsfragen nach, kreisend um Verdammnis und Erlösung, Eitelkeit, Begierde, Hoffart und Verzweiflung – und deren Relevanz für unsere Gegenwart.
Damit gestalten sie den dritten HINTERHALT der Spielzeit 20019/2020. In diesem wird, ausgehend von der Behauptung einer wirkungsstarken MACHT DER KÜNSTE danach gefragt, was es aber nun genau mit dieser Macht auf sich hat: Denn worin genau besteht sie? Was kann sie bewirken? Wen kann sie erreichen? Damit setzt der Sänger, Komponisten und Regisseur Elia Rediger, der seit der Spielzeit 2019/20 die Reihe kuratiert, einen starken inhaltlichen Schwerpunkt – und setzt zugleich das erfolgreiche Konzept der Reihe fort, fünf Premieren auf der Großen Bühne mit einem Kommentar zu begegnen.
Für die Abende werden als Specials Guests Künstlerinnen und Künstler aus Pop, Rock, Avantgarde, Mode und Bildender Kunst eingeladen um mit ihrem Blick auf die Repertoirewerke der Großen Oper – und gemeinsam mit Ensemblemitgliedern des Hauses – die Abende zu gestalten. In dieser Spielzeit sind dies unter anderem Mary Ocher, Bonaparte, Redigers Brigade Futur 3, gamut inc und eine Hexe.