Spielplan - Deutsche Oper Berlin


Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin
Unterm Radar 2 – Unangepasste Musik im Ostblock
Gemeinsames Konzert des Kinderchores der Deutschen Oper Berlin und der Kammersymphonie Berlin
Philharmonie Berlin
Herbert-von-Karajan-Str. 1
10785 Berlin
ca. 1 Stunde 30 Minuten / Eine Pause
- Musikalische Leitung
- Choreinstudierung
- Mit
- Mit


Der Kinderchor wird gefördert von Dobolino e.V. und Engel & Völkers. Die Kammersynphonie vom Förderkreis der Kammersymphonie e. V.
- Musikalische Leitung
- Choreinstudierung
- Mit
- Mit
Miloslav Kabeláč [1908 – 1979]
Modrého nebe (Blauer Himmel) op. 19 a „Suite“ für Kinderchor und kleines Orchester
Hans Winterberg [1901 – 1991]
Suite für Streichorchester
Miloslav Kabeláč
Dětské hry (Kinderspiele) op. 21 für Kinderchor und Orchester
***
Miloslav Kabeláč
Dětem op. 22 (Den Kindern) Kleine Orchestersuite
Miloslav Kabeláč
Unterm Radar 2 – unangepasste Musik im Ostblock … ist die Fortsetzung der Konzertreihe mit 4 Konzerten im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie. Ein ehrgeiziges Projekt richtet den Fokus auf unangepasste Komponisten, die in den Ländern östlich des „Eisernen Vorhangs“ komponierten, sich an den politischen Verhältnissen und kulturpolitischen Vorgaben rieben, daran verzweifelten oder resignierten. Ihre Namen sind bis heute in Europa weitgehend unbekannt, ihre Werke wurden zum Teil totgeschwiegen, ausgegrenzt und diskreditiert – sie liefen unterm Radar der öffentlichen Wahrnehmung.
Ein Höhepunkt wird das wiederentdeckte Violoncellokonzert des polnischen Komponisten Krzysztof Meyer mit dem Solisten Bartosz Koziak, glanzvolle Akzente setzen die Berliner Philharmoniker Phillip Bohnen mit dem unbeachteten Violinkonzert von Kurt Schwaen und Alexander Bader mit dem Klarinettenkonzert des lettischen Komponisten Romualds Kalsons. Ein weiteres einzigartiges Programm unter Mitwirkung des Kinderchors der Deutschen Oper Berlin widmet sich vornehmlich dem tschechischen Miloslav Kabeláč.
Die Kammersymphonie Berlin unter der Leitung von Jürgen Bruns erweitert ihr Repertoire mit einer Vielzahl ungehobener Musikschätze aus Tschechien, Ukraine, Polen, Rumänien, Lettland, Russland und der ehemaligen DDR - die als Wegbereiter der Neuen Musik längst in das Repertoire der Klassischen Moderne aufgenommen gehören und endlich ihre Aufführung erleben!