Spielplan - Deutsche Oper Berlin



Sinfoniekonzert
Werke von Alexander von Zemlinsky und Ludwig van Beethoven
ca. 1 Sunde 40 Minuten / Eine Pause
- Dirigent
- Orchester
- Sopran
- Bariton
- Dirigent
- Orchester
- Sopran
- Bariton
Ludwig van Beethoven [1770 – 1827]
2. Sinfonie in D-Dur, op. 36
Adagio molto – Allegro con brio
Larghetto
Scherzo. Allegro
Allegro molto
Alexander von Zemlinsky [1871 - 1942]
Lyrische Sinfonie
Sieben Gesängen nach Gedichten von Rabindranath Tagore für Sopran, Bariton und Orchester, op. 18
Ich bin friedlos, ich bin durstig nach fernen Dingen
O Mutter, der junge Prinz
Du bist die Abendwolke
Sprich zu mir Geliebter
Befrei mich von den Banden deiner Süße, Lieb
Vollende denn das letzte Lied
Friede, mein Herz
Zemlinskys Sinfonie auf Gedichte von Rabindranath Tagore ist neben Mahlers „Lied von der Erde“ eines der zentralen Werke für Sologesang und Orchester. Der Wechsel von Bariton und Sopran, die in den sieben aufeinanderfolgenden Sätzen stets voneinander isoliert singen, eröffnet den Raum des „Erotisch-Imaginären“ (Hermann Danuser). Die durchkomponierte Form unterstreicht dabei den im Titel festgehaltenen Charakter als „Lyrische Sinfonie“. Demgegenüber legte Beethoven seiner Zweiten Sinfonie eine dramatische Entwicklung zugrunde, deren Kontrastreichtum und Finalität als wegweisend für seine weitere kompositorische Arbeit gelten kann. Eine Sonderstellung beansprucht der langsame Satz: ein ausladendes Larghetto, das mit seinem epischen Gestus eine weitere Dimension eröffnet.
Sir Donald Runnicles dirigiert Beethovens Zweite und Zemlinskys „Lyrische Sinfonie“, die mit Flurina Stucki und Adrian Eröd als Soli zum ersten Mal überhaupt an der Deutschen Oper Berlin erklingt.