Spielplan - Deutsche Oper Berlin


Open Opera
Falstaff (konzertant)
Giuseppe Verdi (1813 – 1901)
Commedia lirica in drei Akten
Libretto von Arrigo Boito nach „The Merry Wives of Windsor“ (1597) und Szenen aus „Henry IV.“ (1597) von William Shakespeare
Uraufführung am 9. Februar 1893 in Mailand
empfohlen ab 13 Jahren
Innerhalb unseres Opernhauses ist vorgeschrieben, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Die Verpflichtung zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung gilt auch für den Aufenthalt auf Ihrem Sitzplatz, damit auch im Fall des leicht verringerten Mindestabstands zwischen den Plätzen der erforderliche Infektionsschutz gewahrt bleibt.
Bei den Vorstellungen wird es wieder Pausen-Gastronomie geben – natürlich im Rahmen der geltenden Hygiene-, Abstands- und Infektionsschutzregeln: Sie können Ihre Bestellungen an Tischen und Stehtischen in Foyer und Rangfoyer genießen. Wir empfehlen Ihnen, Ihre Plätze im Vorfeld des Besuchs zu reservieren. Das Gastronomie-Team freut sich auf Ihre Reservierung auf www.rdo-berlin.de oder per Telefon +49 (0)30 343 84 670, bitte bei Vorab-Bezahlung.
2 Stunden 30 Minuten / Eine Pause
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
ab 13 Jahren- Musikalische Leitung
- Szenische Einrichtung
- Chöre
- Sir John Falstaff
- Ford
- Fenton
- Doktor Cajus
- Bardolfo
- Pistola
- Alice Ford
- Nannetta
- Meg Page
- Mrs Quickly
- Chöre
- Orchester
- Musikalische Leitung
- Szenische Einrichtung
- Chöre
- Sir John Falstaff
- Ford
- Fenton
- Doktor Cajus
- Bardolfo
- Pistola
- Alice Ford
- Nannetta
- Meg Page
- Mrs Quickly
- Chöre
- Orchester
So wie sich William Shakespeares Komödien nie im Klamottenhaften erschöpfen, sondern immer auch von den Traurigkeiten und Einsamkeiten hinter den Masken der Narrheiten erzählen, ist Verdis Alterswerk FALSTAFF ebenfalls weitaus mehr als eine lustige Spieloper. Auf der Grundlage von Shakespeares „The Merry Wives of Windsor“ und „Henry IV.“ schuf Verdi mit FALSTAFF eine der differenziertesten Partituren des 19. Jahrhunderts, die als zentrales Prinzip das Theater selbst zum Thema macht.
Immer wieder erklärt die Gesellschaft die Begegnung mit Falstaff zum Spielfeld der Lügen und Maskeraden: ein vorgetäuschtes Rendezvous, ein verkleideter Ehemann als Spion, ein arrangierter kollektiver Spuk im nächtlichen Park. Falstaff ist der individualistische Außenseiter, der durch seine Andersartigkeit die bürgerliche Ordnung aufmischt und zum Spielen, zum Theater, zur Anarchie bringt.
FALSTAFF entstand in derselben Zeit, in der Verdi das Musiker-Altenheim „Casa Verdi“ in Mailand gründete, und zeugt gleichermaßen von Jugendlichkeit wie Lebenserfahrung des knapp 80jährigen Komponisten. Das Älterwerden ist Thema, Momente der Einsamkeit und Depression scheinen auf. Immer präsent bleibt dabei jedoch der Geist der Schlussfuge: „Tutto nel mondo è burla. / Alles auf der Welt ist Spiel und Scherz.“