Spielplan - Deutsche Oper Berlin














Open Opera / Vorverkaufsstart: 17. August 2020
Baby Doll
Eine Flucht mit Beethovens 7. Sinfonie
Ludwig van Beethoven (1770 – 1827)
7. Sinfonie in A-Dur op. 92
Musikalische Zwischenspiele von Yom
Premiere an der Deutschen Oper Berlin am 4. September 2020
empfohlen ab 15 Jahren
1 Stunde 50 Minuten / Keine Pause
- Musikalische Leitung
- Konzeption, Texte, Inszenierung, Bühne und Video
- Komposition der musikalischen Zwischenspiele
- Choreografische Mitarbeit
- Assistenz Video
- Licht
- Video
- Dramaturgie / Deutsche Oper Berlin
- Klarinette / Yom Quartett
- Klavier / Yom Quartett
- Violine, Klangeffekte / Yom Quartett
- Pauke, Schlagzeug / Yom Quartett
- Performer*innen
- Performer*innen
- Performer*innen
- Sprecherin
- Orchester
- Uraufführung // Premiere04202019:30SepFrB-Preise: € 86,00 / € 66,00 / € 44,00 / € 26,00 / € 20,00
- 06202015:00SepSoA-Preise: € 70,00 / € 56,00 / € 36,00 / € 21,00 / € 16,00
- 06202019:30SepSoA-Preise: € 70,00 / € 56,00 / € 36,00 / € 21,00 / € 16,00
- Zum letzten Mal07202019:30SepMoA-Preise: € 70,00 / € 56,00 / € 36,00 / € 21,00 / € 16,00
- Musikalische Leitung
- Konzeption, Texte, Inszenierung, Bühne und Video
- Komposition der musikalischen Zwischenspiele
- Choreografische Mitarbeit
- Assistenz Video
- Licht
- Video
- Dramaturgie / Deutsche Oper Berlin
- Klarinette / Yom Quartett
- Klavier / Yom Quartett
- Violine, Klangeffekte / Yom Quartett
- Pauke, Schlagzeug / Yom Quartett
- Performer*innen
- Performer*innen
- Performer*innen
- Sprecherin
- Orchester
Zum Spielzeitauftakt präsentiert die Deutsche Oper Berlin ein grenzüberschreitendes Konzert-Projekt: Deutsche Sinfonik und jiddische Klezmer-Musik begegnen sich, und aktuelle Berichte von nach Europa geflüchteten Frauen treffen auf Beethovens Anspruch eines weltumspannenden Humanismus. Ein Abend zwischen Sinfoniekonzert und Klezmer-Session, zwischen Tanz, Dokumentartheater und Video-Installation mit dem Orchester der Deutschen Oper Berlin, dem Klezmer-Komponisten Yom und weiteren Gästen unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Donald Runnicles.
BABY DOLL ist ein sinfonisches Projekt, das von sieben französischen Orchestern zum Beethoven-Jahr 2020 in Auftrag gegeben wurde. Beethovens 7. Sinfonie A-Dur war der Ausgangspunkt für diese Arbeit der Pariser Filmemacherin und Regisseurin Marie-Ève Signeyrole, die u. a. mit einer Nominierung für den FAUST-Preis 2019 auch in Deutschland in jüngster Zeit auf sich aufmerksam machte. Entstanden ist ein szenisches Konzert über die Begegnung unterschiedlicher Kulturkreise: Beethovens 7. Sinfonie – eines der zentralen Werke der europäischen Musikgeschichte – wird konfrontiert mit den realen Geschichten geflüchteter Frauen in der aktuellen Migrationskrise. Ihre Schicksale finden über Texte und den tänzerischen Ausdruck zweier Performerinnen den Weg auf die Bühne: Die Frauen berichten von Gewalterfahrungen auf ihrer Flucht nach Europa und den verzweifelten Versuchen, diesen zu entgehen, etwa indem sie Schwangerschaft oder Mutterschaft vortäuschten mit Hilfe von Babypuppen. Auch musikalisch kreuzt BABY DOLL Kulturen: Beethovens sinfonische Apotheose des Tanzes, so der inoffizielle Untertitel der 7. Sinfonie, trifft auf die Klezmer-Kompositionen des französischen Klarinettisten Yom, der in seinen Arbeiten immer wieder die Begegnung und Konfrontation mit anderen Genres sucht.