Kalender - Deutsche Oper Berlin






















Suor Angelica / Gianni Schicchi
Zwei Einakter von Giacomo Puccini [1858 – 1924]
SUOR ANGELICA
[Schwester Angelica]
Libretto von Giovacchino Forzano
GIANNI SCHICCHI
Libretto von Giovacchino Forzano
Uraufführung am 14. Dezember 1918 in New York
Premiere an der Deutschen Oper Berlin am 30. September 2023
2 Stunden 20 Minuten / Eine Pause
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Einführung: 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Rang-Foyer rechts
empfohlen ab 15 Jahren- Musikalische Leitung
- Inszenierung
- Bühne
- KostümeTeresa Vergho
- LichtdesignCarsten Rüger
- Chor
- Kinderchor
- Orchester
- Suor Angelica
- La Zia Principessa
- La Badessa
- La Suora Zelatrice
- La Maestra delle Novizie
- Suor Genovieffa
- Suor Osmina
- Suor Dolcina
- La Suora Infermiera
- 1. Cercatrice
- 2. Cercatrice
- La Novizia
- Le Converse
- Gianni Schicchi
- Lauretta
- Zita
- Rinuccio
- Gherardo
- Nella
- Betto di Signa
- Simone
- Marco
- La Ciesca
- Maestro Spinelloccio
- Amantio di Nicolao
- PinellinoPaul Roh
- Guccio
- Buoso DonatiDerrick Amanatidis
- 0518:00AprSo
- 1019:30AprFr
- 1519:30AprMi10,00 - 34,00 €
- Zum letzten Mal in dieser Spielzeit1719:30AprFr

Mit Unterstützung des Förderkreises der Deutschen Oper Berlin e. V.
- Musikalische Leitung
- Inszenierung
- Bühne
- KostümeTeresa Vergho
- LichtdesignCarsten Rüger
- Chor
- Kinderchor
- Orchester
- Suor Angelica
- La Zia Principessa
- La Badessa
- La Suora Zelatrice
- La Maestra delle Novizie
- Suor Genovieffa
- Suor Osmina
- Suor Dolcina
- La Suora Infermiera
- 1. Cercatrice
- 2. Cercatrice
- La Novizia
- Le Converse
- Gianni Schicchi
- Lauretta
- Zita
- Rinuccio
- Gherardo
- Nella
- Betto di Signa
- Simone
- Marco
- La Ciesca
- Maestro Spinelloccio
- Amantio di Nicolao
- PinellinoPaul Roh
- Guccio
- Buoso DonatiDerrick Amanatidis
Zum Stück
Wie kein zweites Werk Puccinis spiegelt der 1918 uraufgeführte Dreiakter IL TRITTICO eine Zeit des Umbruchs und der Suche nach neuen Formen: Bereits seit 1900 arbeitete Puccini sich an einem dramaturgischen Konzept eines neuen Werkbegriffs ab: der Kombination dreier Operneinakter zu einem Ganzen. Nicht mehr eine einzige, einheitliche Welterzählung, sondern deren Aufsplitterung steht im Zentrum. Puccini konzentriert drei unterschiedliche „tinte“, drei Temperaturen und Farben, die wiederum in sich noch einmal bündeln, was italienische Oper zu Beginn des 20. Jahrhunderts bedeutete: IL TABARRO (Der Mantel) zeigt eine düstere, tragische Dreiecksgeschichte im Schiffermilieu auf der Pariser Seine. Der Aktionsradius der Figuren ist äußerst eng, eine geschlossene Welt der verschwiegenen Sehnsüchte und unterdrückten Träume. Konflikte wie seelische Wunden brechen auf und können nur noch in einem Akt der Zerstörung gelöst werden: im brutalen Mord aus Eifersucht. Die zweite Oper, SUOR ANGELICA, als rein weiblich besetztes Stück ein Solitär in der Operngeschichte, kreist ebenfalls um die Fragen von Leben und Tod und den Möglichkeiten dazwischen: Die Nonne Angelica sieht nur die Selbsttötung als letzte mögliche aktive Tat der Befreiung aus einem fremdbestimmten Leben. GIANNI SCHICCHI schließlich stellt in der Tradition der commedia dell’arte als eine Groteske und bitterböse Komödie den Menschen als Spieler und habgierigen Betrüger ins Zentrum.
Zur Inszenierung
Regisseurin Pınar Karabulut ist dem Haus durch ihre spektakuläre Inszenierung von Turnages moderner Ödipus-Oper GREEK auf dem Parkdeck der Deutschen Oper Berlin bekannt. Die junge Regisseurin wurde mehrfach mit Preisen ausgezeichnet und war 2021 eingeladen zum Berliner Theatertreffen mit einer Regiearbeit an den Münchener Kammerspielen. Mit IL TRITTICO stellt sie sich nun auch im Großen Haus der Deutschen Oper Berlin vor und inszeniert die drei Opern als ein Welttheater unterschiedlicher Farben und Temperaturen auf einer rotierenden Drehbühne.