Kalender - Deutsche Oper Berlin





















Oper in drei Akten
nach einem Libretto von Arturo Colautti, basierend auf Victorien Sardous Theaterstück „Fédora“
Uraufführung am 17. November 1898 am Teatro Lirico in Mailand
Premiere am Opernhaus Frankfurt am Main am 3. April 2022
Premiere an der Deutschen Oper Berlin am 24. November 2025
1 Stunde 20 Minuten / Keine Pause
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
45 Minuten vor Vorstellungsbeginn: Einführung im Rang-Foyer rechts
empfohlen ab 13 Jahren- Musikalische Leitung
- Inszenierung
- Bühne, KostümeHerbert Murauer
- LichtOlaf Winter
- VideoVelourfilm AB
- Chöre
- Dramaturgie
- Fürstin Fedora Romazoff
- Komtesse Olga Sukarev, eine russische Emigrantin
- Graf Loris Ipanoff
- M. de Siriex, französischer Diplomat
- Dimitri
- Desiré
- Il Barone Rouvel
- Kiril, ein Kutscher
- Boroff, Arzt, Freund von Loris
- Grech, ein Polizeioffizier
- Lorek, ein Chirurg
- Lazinski, ein PianistChris Reynolds
- Ein kleiner SavoyardeSolisten des Kinderchores der Deutschen Oper Berlin
- Orchester
- Berliner Premiere27202518:00NovDo
- 30202517:00NovSo
- 02202519:30DezDi
- 05202519:30DezFr
- 07202517:00DezSo
- Zum letzten Mal in dieser Spielzeit10202519:30DezMi

Mit freundlicher Unterstützung des Förderkreises der Deutschen Oper Berlin e. V. Eine Produktion der Oper Frankfurt / Städtische Bühnen Frankfurt
- Musikalische Leitung
- Inszenierung
- Bühne, KostümeHerbert Murauer
- LichtOlaf Winter
- VideoVelourfilm AB
- Chöre
- Dramaturgie
- Fürstin Fedora Romazoff
- Komtesse Olga Sukarev, eine russische Emigrantin
- Graf Loris Ipanoff
- M. de Siriex, französischer Diplomat
- Dimitri
- Desiré
- Il Barone Rouvel
- Kiril, ein Kutscher
- Boroff, Arzt, Freund von Loris
- Grech, ein Polizeioffizier
- Lorek, ein Chirurg
- Lazinski, ein PianistChris Reynolds
- Ein kleiner SavoyardeSolisten des Kinderchores der Deutschen Oper Berlin
- Orchester
Zwischen Politthriller und Kriminalstück, tragischem Liebesdrama und packendem Psychogramm bewegt sich Umberto Giordanos FEDORA. Vorlage bildete das gleichnamige Theaterstück von Victorien Sardou, eben jenem französischen Dramatiker, der schon für Puccinis TOSCA Pate stand. Die umjubelte Uraufführung von FEDORA 1898 im Mailänder Tetro Lirico wurde zum musikhistorischen Großereignis, verhalf sie doch einer der größten Sängerlegenden zum Durchbruch: Enrico Caruso, welcher der heute berühmtesten Nummer, der Arie „Amor ti vieta“, einen Platz im kollektiven Gedächtnis verschaffte. In der Folge eroberte das Werk die internationale Opernwelt und wurde bald schon in Wien, Paris, Hamburg und an der New Yorker MET gespielt. Als größter Erfolg Giordanos neben ANDREA CHÉNIER begeistert FEDORA bis heute mit üppigen Klangfarben und ikonischen Melodien. Dabei wird im Geiste des Fin de Siècle eine weltbürgerliche Elite gezeichnet, deren private Verstrickungen ins Kreuzfeuer politischer Machenschaften geraten. In St. Petersburg erwartet Fürstin Fedora Romazoff freudig ihre Vermählung mit dem Grafen Wladimir Andrejewitsch, doch noch am Abend vor der Hochzeit verliert sie diesen in einem Schusswechsel. Als sie dem mutmaßlichen Mörder, Graf Loris Ipanoff, der Russland aus politischen Gründen verlassen musste, nach Paris folgt, um ihn zu stellen, gesteht dieser die Tat und seine Liebe zu ihr. Jedoch habe er seine eigene Frau beim Ehebruch in flagranti erwischt – mit Fedoras Gatten, der daraufhin das Feuer eröffnete. So war es lediglich Notwehr gegen den Untreuen. Für Fedora kommt diese Auskunft zu spät, denn sie hat bereits die russische Polizei auf Loris’ Familie angesetzt. Zurückgezogen in den Schweizer Alpen holt diese Tatsache das Liebespaar ein, sodass die reumütige Fedora keine andere Wahl sieht, als sich das Leben zu nehmen.
Spotlight
Nach dem gefeierten Reigen aus Opernraritäten des frühen 20. Jahrhunderts, dessen krönenden Abschluss LA FIAMMA von Ottorino Respighi im Herbst 2024 machte, bringt Christof Loy nun mit FEDORA ein Juwel des italienischen Verismo auf die Bühne der Deutschen Oper Berlin. Der vielfach prämierte Regisseur, der erst im vergangenen Jahr wiederholt mit dem International Opera Award ausgezeichnet wurde, durchleuchtet in seiner Inszenierung die Titelfigur in all ihrer Vielschichtigkeit und Ambiguität, webt ein ausgereiftes Beziehungsnetz zwischen den Akteuren und besticht mit seiner meisterhaften Personenführung in der Szenerie des Bühnen- und Kostümbildners Herbert Murauer. Für Furore sorgte die Erfolgsproduktion bereits in Stockholm und Frankfurt – nun kommt FEDORA nach Berlin.