Ensemble - Deutsche Oper Berlin

Laura Wilde
Die amerikanische Sopranistin Laura Wilde, die 2019 ein Karriere-Stipendium der Richard Tucker Foundation erhielt, wurde von Opera News für ihren „hinreißend schönen Klang und ihr feines Gespür für Stil und Charakter“ gelobt. In der Saison 2024/25 war Laura Wilde als Lisa in PIQUE DAME beim Garsington Festival, als Salome an der Malmö Opera, als Hüter der Schwelle des Tempels in DIE FRAU OHNE SCHATTEN an der Metropolitan Opera und als Freia in DAS RHEINGOLD mit dem Dallas Symphony Orchestra und Fabio Luisi zu erleben.
In der Spielzeit 2023/24 interpretierte Laura Wilde die Titelrolle in JENŮFA an der Staatsoper Hamburg, die Titelrolle in TOSCA mit dem Kaohsiung Philharmonic in Taiwan, debütierte als Mimì in LA BOHÈME an der Utah Opera, als Sieglinde in DIE WALKÜRE an der Atlanta Opera und als 4. Magd in ELEKTRA an der Dallas Opera. Im Konzertsaal kehrte Frau Wilde in ihren Heimatstaat South Dakota zurück, um mit dem South Dakota Symphony Orchestra Brahms' Requiem zu singen.
Zu den Höhepunkten der letzten Spielzeiten gehören die Titelrolle in SALOME an der Houston Grand Opera, Ellen Orford in PETER GRIMES an der Metropolitan Opera, TOSCA an der Arizona Opera, Janáčeks JENŮFA an der Santa Fe Opera und der English National Opera, Fiordiligi in COSÌ FAN TUTTE und Agathe in DER FREISCHÜTZ am Staatstheater Stuttgart, die Titelrolle in KÁŤA KABANOVÁ am Teatro dell'Opera di Roma und an der Scottish Opera. An der Washington National Opera sang sie Fiordiligi in COSÌ FAN TUTTE, Donna Elvira in DON GIOVANNI in einem von der Seattle Opera produzierten Film, an der Opéra national de Paris Fünfte Magd in ELEKTRA, Freia, Ortlinde und als Cover für Sieglinde in DAS RHEINGOLD bzw. DIE WALKÜRE an der Lyric Opera of Chicago, Ortlinde für den dritten Akt von DIE WALKÜRE mit Gustavo Dudamel bei der Los Angeles Philharmonic, Gretel mit Sir Andrew Davis beim Edinburgh Festival und Melbourne Symphony, an der Dallas Opera Laura in Korngolds DER RING DES POLYKRATES, Micaëla in CARMEN mit der Nashville Opera, am Opera Theatre of Saint Louis Vitellia in LA CLEMENZA DI TITO, Jane Withersteen in der Uraufführung von Craig Bohmlers RIDERS OF THE PURPLE SAGE und Mamah Cheney in der Uraufführung von Daron Hagens SHINING BROW, beide an der Arizona Opera, Donna Anna in DON GIOVANNI beim Berkshire Opera Festival sowie Freia und die Fremde Fürstin in RUSALKA an der Des Moines Metro Opera.
Im Rahmen der ersten Staffel der Rezital-Serie „Beyond the Aria“ im Harris Theater in Chicago stand Laura Wilde gemeinsam mit der Mezzosopranistin Stephanie Blythe und dem Bariton Quinn Kelsey auf der Bühne, begleitet von Craig Terry. Sie gab Solokonzerte im Marcus Center in Milwaukee, in ihrer Heimatstadt Watertown und an der South Dakota State University, alle mit Craig Terry, sang in Beethovens Symphonie Nr. 9 mit dem Charlotte Symphony Orchestra und gab Strauss' „Vier letzte Lieder“ mit dem Elgin Symphony Orchestra in Illinois.
Wilde stammt ursprünglich aus Watertown, South Dakota, und ihre Liebe zur Musik weckte zunächst die Trompete. So besuchte sie das renommierte Interlochen Arts Camp als Trompeterin und entdeckte dort auch ihre Stimme. Zunächst besuchte sie das St. Olaf College für ihren Bachelor-Abschluss und konzentrierte sich dort auf das Trompetenspiel. Das Singen wurde jedoch zu ihrer wahren musikalischen Leidenschaft, und so schloss sie ihr Studium mit einem Bachelor of Music in Vokalperformance ab. Ihren Master of Music erwarb Laura Wilde an der Indiana University, wo sie bei Costanza Cuccaro studierte.
Sie ist Preisträgerin des Mabel Dorn Reeder Foundation Award 2018 des Opera Theatre of Saint Louis, des Sullivan Grant Award 2017, des Sara Tucker Study Grant 2016 der Richard Tucker Foundation, das Luminarts Women's Voice Fellowship 2016, des Jerome and Elaine Nerenberg Award 2015 und des Eleanor Pearce Sherwin Award des Musicians Club of Women 2015 der American Opera Society of Chicago. Sie lebt derzeit in Chicago.