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Ali Fathollah-Nejad
Ali Fathollah-Nejad ist ein deutsch-iranischer Politologe mit Schwerpunkt Naher / Mittlerer Osten (insb. Iran), westliche Außenpolitik und post-unipolare Weltordnung. Als McCloy Fellow on Global Trends des American Council on Germany forscht er darüber, wie eine Werte und Interessen verbindende transatlantische Außenpolitik gegenüber Autokratien aussehen könnte. Zudem ist er Iran-Experte am Issam Fares Institute for Public Policy and International Affairs der American University of Beirut, wo er auch regelmäßig den Report „Iran in Focus“ verfasst. Er ist Autor des viel gepriesenen Buches „Iran in an Emerging New World Order: From Ahmadinejad to Rouhani“ (2021) sowie Initiator des Berlin Mideast Podcast der Konrad-Adenauer-Stiftung. Er ist zudem angebundener Wissenschaftler an der Arbeitsstelle Politik im Maghreb, Mashreq und Golf der FU Berlin und am Centre d’Études de la Coopération Internationale et du Développement der Université libre de Bruxelles. Nach der Promotion in Internationalen Beziehungen und Entwicklungsstudien an der School of Oriental and African Studies der University of London, war er Postdoktorand im Iran-Projekt der Harvard Kennedy School und später Iran-Experte der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik und der Brookings Institution in Doha. Er lehrte an Universitäten u. a. in London, Berlin, Doha und Tübingen. Weitere Publikationen von ihm sind „The Islamic Republic of Iran Four Decades On: The 2017/18 Protests Amid a Triple Crisis“ (2020), „The Politics of Culture in Times of Rapprochement: European Cultural and Academic Exchange with Iran (2015–16)“ (2020). Zu den aktuellen Protesten im Iran wird er in zahlreichen Medien befragt und sprach dazu u. a. in den Tagesthemen.