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Spielplan - Deutsche Oper Berlin

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Der Antikrist kommt

Zwischen Apokalypse und Utopie

Rued Langgaard und die 1920er Jahre / Gespräche und Musik

Informationen zum Werk

ca. 1 Stunde / Keine Pause

In deutscher und englischer Sprache

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Termine und Karten
Zum Inhalt

Und zu Gehör kommen
Rued Langgaard
Septett für Holzbläser BVN 95

Rued Langgaard
Insektarium für Klavier solo BVN 134

Der dänische Komponist Rued Langgaard ist nicht nur in Deutschland noch weitgehend unbekannt. 1893 in Kopenhagen geboren, 1952 im süddänischen Ribe gestorben, war der Organist und Komponist Langgaard Zeit seines Lebens ein Außenseiter in seinem Heimatland. Das dänische Musikleben wurde von Carl Nielsen und seinem neoklassischen Stil dominiert – Langgaard blieb mit seinen zwischen Expressionismus, Spätromantik und Minimalismus changierenden Experimenten unverstanden. Dabei wurden seine Werke, wie zum Beispiel seine 1. Sinfonie „Klippepastoraler“, im Ausland zum Teil von renommierten Orchestern wie den Berliner Philharmonikern uraufgeführt. Sein musikalisches Œuvre umfasst zahlreiche Sinfonien, Kammermusik und seine Oper ANTIKRIST – an der er knapp ein Jahrzehnt arbeitete. Die „allegorische Oper“ entstand für die Kopenhagener Oper, doch sowohl die Erst- als auch die überarbeitete Zweitfassung wurden abgelehnt – die Musik, aber vor allem das Libretto galten als unverständlich. Erst Ende des 20. Jahrhunderts wurde Langgaards extrem spannendes Opus maximum wiederentdeckt. 1980 kam es zu einer Studioproduktion durch den dänischen Rundfunk, die szenische Erstaufführung fand tatsächlich erst 1999 am Innsbrucker Landestheater statt.

ANTIKRIST entzieht sich allen Zuschreibungen. Das Werk changiert zwischen Oper, Oratorium und szenischer Sinfonie. Langgaard, der sein eigener Librettist war, verfasst in der überarbeiteten, endgültigen Fassung keine chronologische Handlung, sondern reiht allegorische Bilder und Situationen aneinander: Ausgehend von Briefen und der Offenbarung des Johannes entwirft er eine dystopische Realität – Spiegelbild seiner Wahrnehmung der 1920er Jahre: Zerrüttet, gottlos, in die Irre führend. In eine übersättigt erscheinende und vom Glauben abgefallene Gesellschaft wird der Antichrist in verschiedenen Gestalten freigesetzt – als Irrlicht, Hoffart, Hoffnungslosigkeit, Begierde, Lüge und als Streit aller gegen alle soll er erscheinen, so verkünden es zu Beginn der Oper Luzifer und die Stimme Gottes. Nachdem die Menschheit versucht, umworben und verführt wurde, wird der Antichrist verbannt. Die Oper endet mit einem Lobpreis der Menschheit.

An diesem Abend werden Dramaturg Lars Gebhardt und der Langgaard-Spezialist Bendt Viinholt Nielsen Langgaard und seinen Ideen im Umfeld der 1920er Jahren auf den Grund gehen. Abgerundet wird der Abend durch Kammermusik von Langgaard.

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