Spielplan - Deutsche Oper Berlin

Thaïs (konzertant) / Vorstellung abgesagt
Jules Massenet (1842 – 1912)
Comédie-lyrique in drei Akten und sieben Bildern
Libretto von Louis Gallet nach Anatole Frances „Thaïs“, basierend auf Hrotsvit von Gandersheims „Pafnutius“. Uraufführung der ersten Fassung am 16. März 1894, der zweiten Fassung am 13. April 1898, beide an der Opéra Garnier Paris
Konzertante Premiere an der Deutschen Oper Berlin am 8. April 2020
ca. 2 Stunden 45 Minuten / Eine Pause
In französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
45 Minuten vor Vorstellungsbeginn: Einführung im Rang-Foyer rechts
- Musikalische Leitung
- Chöre
- Thaïs
- Athanaël
- Nicias
- Palémon
- Ein Diener
- Crobyle
- Myrtale
- Albine
- Charmeuse
- Cenobites
- Cenobites
- Cenobites
- Cenobites
- Cenobites
- Cenobites
- Chöre
- Orchester
- 08202019:30AprMiC-Preise: € 100,00 / € 82,00 / € 58,00 / € 34,00 / € 24,00
- 12202018:00AprSoC-Preise: € 100,00 / € 82,00 / € 58,00 / € 34,00 / € 24,00

Präsentiert von Fleurop
- Musikalische Leitung
- Chöre
- Thaïs
- Athanaël
- Nicias
- Palémon
- Ein Diener
- Crobyle
- Myrtale
- Albine
- Charmeuse
- Cenobites
- Cenobites
- Cenobites
- Cenobites
- Cenobites
- Cenobites
- Chöre
- Orchester
Der Plot klingt beinahe wie SALOME: Eine ägyptische Hetäre stellt die asketischen Ideale des Mönches Athanaël auf die Probe. Mit dem Versprechen des ewigen Lebens gelingt es ihm, die Schöne auf den christlichen Pfad der Tugend zu führen – nur um festzustellen, dass er selbst alles andere als unschuldige Gefühle für die bekehrte Kurtisane hegt. Der ägyptische Exotismus und die berühmt-berüchtigte Tanzszene zu Ende des ersten Aktes, in der Thaïs verführerisch die Hüllen fallen lässt, bescherten dem 1894 uraufgeführten Werk seinen skandalösen Ruf. Doch trotz des großen Erfolges der überarbeiteten zweiten Version konnte sich THAIS nicht im Repertoire etablieren: Die extremen stimmlichen Anforderungen stellen selbst große Opernhäuser bis heute vor Besetzungsschwierigkeiten. Insbesondere die Titelrolle der Thaïs gilt als eine der anspruchsvollsten Sopranpartien der Operngeschichte, in der nur Ausnahmetalente unbeschadet brillieren.
Die junge australische Sopranistin Nicole Car ist eine der bedeutendsten Sängerinnen ihrer Generation. Mit ihrer ebenso bewegenden wie virtuosen Interpretation der Fiordiligi in COSI FAN TUTTE oder als Tatjana in EUGEN ONEGIN konnte sie diesen Ruf auch an der Deutschen Oper Berlin wiederholt bestätigen. Kein Wunder, dass selbst die Extrempartie der Thaïs bereits zu ihrem erprobten Repertoire gehört. Ihrem Ehemann Etienne Dupuis in der Rolle des Athanaël dürfte die Liebe zur schönen Hetäre umso leichter fallen. Die konzertanten Aufführungen von Massenets Meister-Sänger-Werk leitet der junge Australier Nicholas Carter, der seine internationale Karriere an der Deutschen Oper Berlin begann.