Spielplan - Deutsche Oper Berlin
























Les Contes d'Hoffmann
Jacques Offenbach (1819 – 1880)
[Hoffmanns Erzählungen]
Opéra fantastique in fünf Akten
Libretto von Jules Barbier nach dem drame fantastique von Jules Barbier und Michel Carré, herausgegeben von Michael Kaye und Jean-Christophe Keck
Uraufführung am 10. Februar 1881 in Paris
Premiere an der Deutschen Oper Berlin am 1. Dezember 2018
empfohlen ab 14 Jahren
ca. 3 Stunden 50 Minuten / Zwei Pausen
In französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
45 Minuten vor Vorstellungsbeginn: Einführung im Rang-Foyer rechts
empfohlen ab 14 Jahren- Musikalische Leitung
- Inszenierung, Kostüme
- Bühne
- Librettoversion und Dialoge
- Licht
- Kostümmitarbeit
- Video
- Chöre
- Hoffmann
- Olympia, Antonia, Giulietta, Stella
- Lindorf, Coppélius, Miracle, Dapertutto
- La Muse, Nicklausse
- Andrès, Cochenille, Frantz, Pitichinaccio
- La Voix de la mère
- Spalanzani
- Mâitre Luther / Crespel
- Hermann
- Schlemil
- Nathanael
- Chöre
- Orchester
- Repertoire16202218:30DezFrD-Preise: € 136,– / € 100,– / € 72,– / € 44,– / € 26,–
- Repertoire19202218:30DezMoC-Preise: € 100,00 / € 82,00 / € 58,00 / € 34,00 / € 24,00
- 25202218:00DezSoD-Preise: € 136,– / € 100,– / € 72,– / € 44,– / € 26,–
- Repertoire // Zum letzten Mal in dieser Spielzeit29202218:00DezDoD-Preise: € 136,– / € 100,– / € 72,– / € 44,– / € 26,–
- Musikalische Leitung
- Inszenierung, Kostüme
- Bühne
- Librettoversion und Dialoge
- Licht
- Kostümmitarbeit
- Video
- Chöre
- Hoffmann
- Olympia, Antonia, Giulietta, Stella
- Lindorf, Coppélius, Miracle, Dapertutto
- La Muse, Nicklausse
- Andrès, Cochenille, Frantz, Pitichinaccio
- La Voix de la mère
- Spalanzani
- Mâitre Luther / Crespel
- Hermann
- Schlemil
- Nathanael
- Chöre
- Orchester
LES CONTES D’HOFFMANN sind ein Mysterium. Von Offenbach selbst nicht vollendet, überliefert in zahlreichen Fassungen und Varianten, ist diese Opéra fantastique ein Sinnbild für eines ihrer zentralen Themen: die magischen, nie abgeschlossenen Verschlingungen künstlerischer Prozesse. Gleichzeitig setzte Jacques Offenbach, der König der opéra bouffe, mit seinem letzten Werk nicht bloß sich selbst, sondern auch der französischen Begeisterung für E.T.A. Hoffmann ein bleibendes Denkmal. Als Protagonist seiner eigenen Geschichten – vom „Sandmann“ über „Rat Krespel“ bis zu den „Abenteuern der Silvesternacht“ – muss der Berliner Dichter sich mit den Folgen seiner frei wuchernden Fantasie herumschlagen. Das Libretto von Jules Barbier und Offenbachs Musik entfalten dazu ein ganzes Spiegelkabinett vielschichtiger Künstler- und Künstlerinnenbilder des 19. Jahrhunderts und vereinen auf einzigartige Weise komische und tragische Stoffe und Stile.
Das Vielschichtige, Mehrdeutige der hoffmannschen Gestalten und ihrer Motivationen, das Mysterium der Fantasie interessiert auch den französischen Starregisseur Laurent Pelly in seiner Inszenierung der CONTES D’HOFFMANN, die er wegen ihrer großen Überzeugungskraft an unterschiedlichen Orten auf die Bühne gebracht hat. Im Fokus dieser Spielfassung der kritischen Edition von Jean-Christophe Keck steht der Dichter Hoffmann, dem die Grenzen zwischen Realität und Fiktion verschwimmen. Alkohol- und Liebesrausch inspirieren und ruinieren den Künstler, Traum und Wirklichkeit, Tatsachen und freie Erfindung wuchern wild durcheinander und geben verschiedene Perspektiven auf die Personen und ihre Absichten frei. Die Inszenierung vereint magische Bühneneffekte mit einer nuancierten Personenregie zu einer Theatersprache im Geiste Offenbachs, die zwischen Blockbuster und Gesellschaftskritik, Satire und einfühlsamen Charakterzeichnungen oszilliert.