Newsletter

Aktuelles zum Spielplan
Persönliche Empfehlungen
Besondere Aktionen ...
Seien Sie immer gut informiert!

Newsletter abonnieren

Abonnieren Sie unseren Newsletter und erhalten Sie 25% Ermäßigung bei Ihrem nächsten Kartenkauf

* Pflichtfeld





Newsletter

Spielplan - Deutsche Oper Berlin

Media Container überspringen

Greek / Open-Air auf dem Parkdeck

Mark-Anthony Turnage (*1960)

Informationen zum Werk

Libretto von Mark-Anthony Turnage und Jonathan Moore nach Steven Berkoffs gleichnamiger Verstragödie aus dem Jahr 1980, basierend auf der Tragödie „König Ödipus“ des Sophokles
Uraufführung am 17. Juni 1988 in München (im Rahmen der 1. Münchener Biennale für Neues Musiktheater)
Premiere an der Deutschen Oper Berlin am 27. August 2021 (auf dem Parkdeck)

empfohlen ab 16 Jahren

ca. 90 Minuten / Keine Pause

In englischer Sprache mit Übertiteln

ab 16 Jahren
Teilen Sie diesen Beitrag
Besetzung
Zum Programmheft
Wir weisen darauf hin, dass nicht von allen Plätzen aus die deutschen Übertitel gleichermaßen gut zu lesen sind. Darum finden Sie hier das Libretto zu GREEK in deutscher Übersetzung als Download-PDF

Blättern Sie sich durch das Programmheft oder laden Sie es als PDF herunter: Externer Link zu Issuu
Besetzung
Zum Inhalt

Mit Mark-Anthony Turnages GREEK kommt der große antike Mythos von König Ödipus in der Gegenwart an. Zur Spielzeiteröffnung zeigt die Deutsche Oper Berlin das groteske, tragikomische Musiktheater als Open-Air-Spektakel auf dem Parkdeck, inszeniert von Pınar Karabulut, einer der aufregendsten Regisseurinnen der jüngeren Generation.

Für die erste Münchener Biennale beauftragte Hans Werner Henze 1988 einen damals unbekannten, jungen Komponisten mit einer Uraufführung: den 28-jährigen Mark-Anthony Turnage, der vor allem durch eine eigenwillige und kraftvolle Musiksprache aufgefallen war. Turnage jonglierte in seinen Instrumentalwerken mit unterschiedlichsten Farben und Stilen, suchte Inspiration ebenso bei Miles Davis wie bei Janáček oder Strawinsky. Für seine erste Opernarbeit griff Turnage zu einem Text des umstrittenen Autors und Regisseurs Steven Berkoff. Der hatte sich in den 60er Jahren der britischen Dramatiker-Bewegung der „angry young man“ angeschlossen, schrieb über den Klassenkampf in der englischen Gesellschaft und brachte mit lautstarken und rohen Texten und einer schmutzigen, derben Sprache die sozialen Spannungen der Zeit auf die Bühnen der Londoner Fringe-Theater. Eines seiner bekanntesten Stücke ist bis heute GREEK – eine Bearbeitung und Überschreibung des Ödipus-Mythos. Ödipus wird in GREEK zu Eddy, der in einer Arbeiterfamilie im heruntergekommenen Londoner East End aufwächst. Die Gesellschaft zeigt sich als eine sozial tief gespaltene: Rassismus, Gewalt und Massenarbeitslosigkeit prägen das Land und bilden den Hintergrund für die Geschichte von Eddys Suche nach sich selbst, nach der Freiheit und der Möglichkeit, aus scheinbar schicksalhaft vorgezeichneten Leben auszubrechen. Dem antiken Ödipus bleibt nach dem Mord an seinem Vater und der Heirat der eigenen Mutter nur die Annahme dieses von den Göttern vorhergesagten Schicksals und das Eingeständnis seiner Schuld. Berkoffs Eddy hingegen setzt sich über Mythos, Schicksal und Moral hinweg: Hymnisch feiert er als „mother fucker“ die freie sexuelle Liebe mit seiner Frau und Mutter. Der junge Mark-Anthony Turnage fand in dieser ebenso gesellschaftskritischen wie antibürgerlichen Ödipus-Bearbeitung die ideale Vorlage für seine eigenen unkonventionellen Vorstellungen von Oper. Berkoffs drastische Sprache, eine wilde Mischung von pathetischer Hochsprache und ordinärem Cockney-Slang, wurde zum Ausgangspunkt für eine ebenso kraftvolle und stilistisch disparate Partitur, die Elemente aus Jazz, Hiphop und sogar Fußball-Gesänge integriert.

Die Deutsche Oper Berlin wechselt für GREEK einmal mehr die Spielstätte: Das Parkdeck im Innenhof der Deutschen Oper hat sich als Aufführungsort mit einer hervorragenden Akustik etabliert. Nach den Produktionen ORESTEIA (2014) und DAS RHEINGOLD AUF DEM PARKDECK (2020) wurde die raue Hinterhof-Architektur auch im Sommer 2021 für ein sommerliches Outdoor-Opernspektakel genutzt, das nun zum Saisonauftakt 2022/23 wieder Kulisse für Mark-Anthony Turnages Musiktheater wird.

Mit Pınar Karabulut gibt eine der gefragtesten jüngeren Schauspielregisseurinnen ihr Debüt im Musiktheater. Mehrfach wurden ihre Arbeiten zum Festival „Radikal Jung“ eingeladen; für ihre Inszenierung FURCHT UND EKEL. DAS PRIVATLEBEN GLÜCKLICHER LEUTE von Dirk Laucke erhielt sie den NachSpielPreis des Heidelberger Stückemarktes. Sie machte mit Inszenierungen u. a. am Schauspiel Köln, Volkstheater Wien und an der Volksbühne Berlin auf sich aufmerksam und gehört seit 2020 als Hausregisseurin zum Leitungsteam der Münchener Kammerspiele.

Die Musikalische Leitung liegt in den Händen der jungen Dirigentin Yi-Chen Lin, die ihr Dirigierdebüt mit dem Radio Symphonie Orchester Wien gab und nach Gastengagements beim Rossini Festival Pesaro sowie in den Opernhäusern von Lissabon und Bologna seit 2020 als Kapellmeisterin und Assistentin des Generalmusikdirektors an der Deutschen Oper Berlin wirkt.

Unsere Artikel zum Thema

P&#x131nar Karabulut ... Mein Seelenort: Der Hofgarten
Cockney for Beginners
Greek – Die Handlung
Das Spiel spielen?
OnePager Projekt starten
1

Wählen Sie den Namen der neuen Page

Zusammen mit der Adresse (URL) der Basisseite ist Ihr Projekt sofort unter dieser neuen Internetadresse verfügbar.

weitere Infos

Editor Mode
2

Inhalte nach Ihren Vorstellungen einrichten.

Erste Daten, Bilder, Videos sowie persönlichen Daten haben wir bereits für Sie als Beispiel hinterlegt.

weitere Infos

Seitenbereiche / Slides
3

Jedes Slide hat einen eigenen Editor

Mit dem Wechsel eines Slide wird der zugehörige Editor eingeblendet. Auf der rechten Seite bearbeiten Sie die Inhalte.

weitere Infos

Erneut bearbeiten
4

Verborgener Button links unten in der Ecke

Via MouseOver wird der Button für den Editor Mode sichtbar, um Inhalte später erneut anpassen zu können.

weitere Infos

OnePager anlegen / bearbeiten