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Spielplan - Deutsche Oper Berlin

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Carmen

Georges Bizet (1838 – 1875)

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Informationen zum Werk

Oper in vier Akten
Libretto von Henri Meilhac und Ludovic Halévy
nach der Novelle von Prosper Mérimée
Uraufführung am 3. März 1875 in Paris
Premiere an der Deutschen Oper Berlin am 20. Januar 2018

empfohlen ab 14 Jahren

3 Stunden 15 Minuten / Eine Pause

In französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Einführung im Rang-Foyer rechts: 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn

empfohlen ab 14 Jahren
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Mit Unterstützung des Förderkreises der Deutschen Oper Berlin e. V.Der Kinderchor wird gefördert von Dobolino e.V. und Engel & Völkers..

Zum Inhalt

Mit seiner CARMEN schrieb Georges Bizet eine Kampfansage an die romantische Oper: Mit ihrem unbeugsamen Freiheitswillen verkörpert die Titelheldin das Gegenbild zu den passiven, leidenden Frauenfiguren, die zuvor die Opernbühne beherrscht hatten. Doch antiromantisch ist CARMEN in einem noch umfassenderen Sinn: Bizets Oper zeigt eine Welt, in der Liebe als zwischenmenschliches Gefühl keinen Platz mehr hat und längst durch Sex und Gewalt abgelöst wurde. Carmen und der Torero Escamillo sind Repräsentanten dieser Gesellschaft, in der nur noch das Recht des Stärkeren zählt. Eine Welt, in der Don José mit seinem bürgerlichen Ideal von Liebe ein Fremdling bleibt, der zum Scheitern verurteilt ist . Mit diesem illusionslosen Blick auf die Trostlosigkeit der menschlichen Existenz steht Bizet in unmittelbarer Nähe zu den Romanen eines Emile Zola – entgegen dem Klischeebild vieler Aufführungen ist Bizets Spanien ein Ort, der die Hässlichkeit der Armut in hellem Licht zeigt.

Die Titelheldin von Georges Bizets CARMEN gehört zu den mythischen Figuren der Kulturgeschichte: Jede Generation versucht aufs Neue, ihr Verhältnis zum Begriff des Weiblichen anhand der Titelfigur zu definieren. Die Gestalt Carmen wird so immer wieder zum Spiegel von Sehnsüchten und Leitbildern, aber auch von den Moralvorstellungen jeder Epoche. Zugleich stellt der radikale Freiheitsdrang, dem Carmen ihr ganzes Leben unterordnet, nach wie vor alle Vorstellungen von sozialer Bindung auf den Prüfstand und bedeutet eine Herausforderung an jede Gesellschaft: Auf beunruhigende Weise vereinen sich im Handeln Carmens darwinistische Züge mit einem rückhaltlosen Materialismus, scheint diese Figur archaisch und proletarisch zugleich.

Diese Offenheit der Carmen, das Geheimnis, das sie im Vergleich zu den allermeisten Opernfiguren bewahrt, fasziniert auch Ole Anders Tandberg. Der norwegische Regisseur, der hier zuletzt der Psyche von Schostakowitschs LADY MACBETH VON MZENSK auf den Grund ging, sieht in Carmen jedoch nicht nur die Seherin, das Lustobjekt und die Anarchistin, sondern auch einen Menschen, der diese Rollen aus Angst vor emotionaler Verletzung annimmt. Eine Frau, die durch die aufrichtige Liebe, die Don José ihr entgegenbringt, zumindest für Augenblicke hinter die Fassade ihrer Distanz schaffenden Carmen-Posen blicken lässt.

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