Spielplan - Deutsche Oper Berlin





















7 Deaths of Maria Callas
Ein Opernprojekt von Marina Abramović
Komponist Marko Nikodijevic, Marina Abramović
Mit Musik von Marko Nikodijević und Szenen aus Werken von Vincenzo Bellini, Georges Bizet, Gaetano Donizetti, Giacomo Puccini und Giuseppe Verdi
Uraufführung am 11. April 2020 an der Bayerischen Staatsoper in München
Berliner Premiere am 8. April 2022 in der Deutschen Oper Berlin
100 Minuten / Keine Pause
Mit deutschen und englischen Übertiteln
Einführung im Rang-Foyer rechts: 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn
- Regie und Bühne
- Musik
- Autoren
- Autoren
- Musikalische Leitung
- Filmregie
- Video Intermezzos
- Sound-Designer
- Kostüme
- Konzeption des Bühnenbildes
- Licht
- Dramaturgie
- Filmdarstellerin und Performerin
- Filmdarsteller
- Carmen
- Floria Tosca
- Desdemona
- Lucia Ashton
- Norma
- Cio-Cio-San
- Violetta Valéry
- Orchester
- Premiere08202219:30AprFrD-Preise: € 136,– / € 100,– / € 72,– / € 44,– / € 26,–
- Repertoire10202215:00AprSoD-Preise: € 136,– / € 100,– / € 72,– / € 44,– / € 26,–
- Zum letzten Mal10202219:00AprSoD-Preise: € 136,– / € 100,– / € 72,– / € 44,– / € 26,–

Koproduktion mit der Bayerischen Staatsoper, Maggio Musicale Fiorentino, Greek National Opera, Opéra national de Paris. Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds
- Regie und Bühne
- Musik
- Autoren
- Autoren
- Musikalische Leitung
- Filmregie
- Video Intermezzos
- Sound-Designer
- Kostüme
- Konzeption des Bühnenbildes
- Licht
- Dramaturgie
- Filmdarstellerin und Performerin
- Filmdarsteller
- Carmen
- Floria Tosca
- Desdemona
- Lucia Ashton
- Norma
- Cio-Cio-San
- Violetta Valéry
- Orchester
An der dramatisch sterbenden Frau kommt keine Sängerin vorbei, ihr gehören die bekanntesten Arien der Operngeschichte. Auch Maria Callas ist in ihrer Karriere oft gestorben. Sieben ihrer Operntode nimmt die Performance-Ikone Marina Abramović als Ausgangspunkt: Sie löst sie aus der Handlung heraus und durchlebt sie selbst, projiziert auf einer Videoleinwand. Jedes Mal wird die Künstlerin dabei auf eine andere Weise getötet. Der ästhetisch überhöhte Schmerz ritualisiert und stilisiert Liebe und Tod der Callas zum Mythos. Parallel zur Videohandlung singen sieben Sopranistinnen live die berühmten Callas-Arien. Am Ende des Abends steht Abramović selbst auf der Bühne, wenn es um den Tod der Person Maria Callas geht und Realität und ihre Darstellung verschmelzen. In 7 DEATHS OF MARIA CALLAS dekonstruiert die serbische Künstlerin die Oper und setzt sie in Dialog mit der Performance-Kunst: als ihre persönliche Hommage an eine der größten Sängerinnen der Zeit, aber auch als eine Momentaufnahme eines Lebens für die Kunst; samt Schmerz und Faszination, die sie verursachen kann.
Die im damaligen Jugoslawien geborene Marina Abramović hat die internationale Kunstszene und vor allem die Performance-Kunst seit den 1970er-Jahren maßgeblich geprägt. Ihr Partner in dieser Produktion ist auf der Videoleinwand der US-amerikanische Filmschauspieler Willem Dafoe, u.a. bekannt für seine Darstellung von Vincent van Gogh in »At Eternity’s Gate« und seine Mitgliedschaft in der Wooster Group. Die neue Komposition des jungen Serben Marko Nikodijević ergänzt die originalen Arien aus den sieben Opern.