Spielplan - Deutsche Oper Berlin

3. Tischlereikonzert: Spotlights
Kammermusik in unkonventioneller Atmosphäre
ca. 2 Stunden / Eine Pause
- Klavier
- Violine
- Violine
- Violine
- Violine
- Viola
- Violoncello
- Flöte
- Horn
- Trompete
- Posaune
- Tuba
- Schlagzeug
- Programmgestaltung
- Programmgestaltung
- Programmgestaltung
- Programmgestaltung
- Klavier
- Violine
- Violine
- Violine
- Violine
- Viola
- Violoncello
- Flöte
- Horn
- Trompete
- Posaune
- Tuba
- Schlagzeug
- Programmgestaltung
- Programmgestaltung
- Programmgestaltung
- Programmgestaltung
Ernest Bloch [1880-1959]
Baal Shem (Drei Bilder aus dem chassidischen Leben)
1. Vidui (Reue)
2. Nigun (Improvisation)
3. Simchas Torah (Jubel)
Felix Mendelssohn Bartholdy [1809 – 1847]
Aus: Vier Stücke für Streicher Op. 81
Tema con Variazioni
Capriccio. Andante con moto
André Jolivet [1905 – 1974]
Suite en Concert pour flûte et percussion
I. Modéré
II. Stabile
III. Hardiment
IV. Calme-Véloce
*** Pause ***
Luciano Berio [1925 – 2003]
„Call“ (St. Louis Fanfare) für zwei Trompeten, Horn, Posaune und Basstuba
Dmitri Dmitrijewitsch Schostakowitsch [1906 – 1975]
Klaviertrio Nr. 1 c-Moll Op. 8
Derek Bourgeois [1941 – 2017]
Sonata for Brass Quintet
Allegro vivace
Andante piangevole
Maestoso - Allegro molto con brio
Musiker*innen des Orchesters spielen Werke, die ihnen besonders am Herzen liegen. Das können bekannte Stücke des kammermusikalischen Repertoires sein, aber auch Trouvaillen, die kaum je im Konzertsaal zu hören sind. Auch diesmal präsentieren die „Spotlights“ wieder ein abwechslungsreiches Programm, das sich neben Streicherstücken von Felix Mendelssohn Bartholdy besonders der Musik des 20. Jahrhunderts widmet.
Als Jugendwerk Schostakowitschs gibt das postum veröffentlicht 1. Klaviertrio bereits viel von der musikalischen Sprache des Komponisten preis. Ebenfalls aus den 1920er Jahren stammt Ernest Blochs „Baal Shem“, das sich von der jüdischen Strömung des Chassidismus und dessen Mystizismus inspirieren lässt. Der Musik den „magisch, beschwörenden Ausdruck“ zurückzugeben war auch Anliegen von André Jolivet, der gerade deshalb für seine Suite von 1965 auf die archaische Besetzung aus Flöte und Percussion zurückgriff. Wie vielseitig der Klang der Blechbläser sein kann, erprobt Luciano Berio mit kühner Experimentierfreude mit „Call“ in den 1980ern. Ganz anders erklingt die gleiche Besetzung in Derek Burgeois' Sonata for Brass Quintet von 2002, die keine Scheu vorm feierlichen Ton der populären Blasskapelle hat.
***
Mit ihrer Kammermusik-Reihe erfüllen sich die Musiker*innen des Orchesters der Deutschen Oper Berlin einen Wunsch: Inspiriert von Produktionen des Opernspielplans, stellen sie Konzertprogramme mit Werken zusammen, die ihnen am Herzen liegen. Die Konzerte finden in den Bühnenbildern der jeweils aktuellen Tischlerei-Produktion statt.