Dietmar Berger

Dietmar Berger - Malerei & Fotografie

Dietmar Berger wurde in Köln geboren. Er studierte Cello bei Klaus Heitz und Kai Scheffler in Aachen, sowie bei Claus Reichardt in Düsseldorf, außerdem Kammermusik bei Roland Baldini und Gambe bei Siegfried Pank in Leipzig, dazu Meisterkurse bei Eberhard Finke und Siegfried Palm.

Ausstellung

Tuschezeichnung a. d. Serie "7 Tage", 2.2009

unten: Malerei a. d. Serie "7 Tage",
70 X 100 cm, 2.2009
Fotos und Bericht über: Ausstellung in der Volksbank Oberberg, Wiehl, "Dietmar Berger, Malerei / Zeichnung", 2009 siehe
http://www.wiehl.de/aktuelles/neuigkeiten/bilderserien/1631-kunst-in-der-bank-bilder-des-malers.html

Ein Video der Ausstellung im Kulturzentrum Hof Jünger, Kirchhellen, Nov-Dez 2010:
http://www.youtube.com/watch?v=hvELnU_M-1E

Weitere Videos:
Orange dance project - contact
http://www.youtube.com/watch?v=IVRxX7iZ_5U

Vita

-geb. in Köln
-Musikstudium (Violoncello) in Aachen, Düsseldorf und Leipzig und war 7 Jahre lang Berufscellist in einem Opernorchester in Dresden. Er lebt nun als Cellist und Maler in Köln.
-Malereistudium an der Abendakademie der Hochschule der Bildenden Künste in Dresden bei Sandor Doro und Petra Kasten (1994-1996), danach ein Jahr Gasthörer bei Prof. Detlev Reinemer, Abteilung Bildhauerei, ebenfalls an der Hochschule der Bildenden Künste in Dresden (1996/97). Seit 2001 erhält er jeweils im Sommer von dem abstrakten Maler Christian Belin, Collobriéres, Südfrankreich, wichtige Impulse für seine Arbeit.
-Stipendiat des Kunstvereins Engelskirchen im Fach Malerei, arbeitete für die Dauer eines Jahres im Atelier «im alten Wollager» (1992-1993).
-2009 erhielt er das "Stipendium Montjoie" des Kreises Aachen und des KUK, Kunst- und Kulturzentrum in Monschau.

Sie können hier den Flyer "Dietmar Berger - 7 Tage" downloaden (unten an der Taskleiste bei "Erweiterungen" und dann "shop").

mail-Kontakt:
Hoebold.Berger@t-online.de
Malerei, "Madonna", 30 X 40 cm


Ausstellungen:

Gemeinschaftsprojekt « Streit-Macht-Streit », Axel Springer Haus Berlin, Kunstspeicher Friedersdorf bei Frankfurt a.d. Oder, Museum für Kunst- und Kulturgeschichte in Goch und Kunstforum Bonn (Katalog F. B. Gerono, 1992)
Bruno Goller Haus, Gummersbach (1994)
Kunstmarkt "Arthotel, Dresden (1996)
Rathaus Engelskirchen (1997)
Stadtgalerie Radebeul (1998)
Orangerie Schloß Pillnitz / Dresden (1998)
Heinrich-Schütz Konservatorium, Dresden (1999)
Kunstbuchhandlung Richter, Dresden (2000)
Stadtgalerie Torgau / Kunstverein "Johann Kentmann" (2001)
Heinz Bossert Galerie holbein10, Köln (2003)
Steinfoyer der Oper Köln, (2004)
Stadtgalerie Collobriéres /Association „Amis de Saint Pons“, Frankreich (2004)
"Nunc" Galerie-Cafe, Köln (2005)
Haus Troisdorf, Monschau (2007)
KUK, Kunst- und Kulturzentrum des Kreises Aachen und der Stadt Monschau (2009)
Zentrale der Volksbank Wiehl (2009)
St. Laurentius Kirche, Burscheid (2009)
Kulturzentrum Hof Jünger, Bottrop/Kirchhellen (2010)
Rathaus der Stadt Burscheid (2012-13)

Malerei

Dietmar Berger, das malerische Werk

Ist es wahr, dass, wie Carl Jung schreibt, jedes menschliche Wesen an einem „kollektiven Unterbewusstsein“ teil hat, dass sich immer wieder neu manifestiert, besonders aber im schöpferischen Akt des Künstlers? Immer spürt man in der obsessionellen Malerei Dietmar Bergers eine Frage, deren Ausdruck den genetischen (Finger-)Abdruck kultureller Sedimente trägt, die auf die Vorgeschichte zurückgehen.

Man findet in ihr die weiblichen Rundungen und Ovale wieder, die, auf dem Gebiet der Skulptur, die Venus aurignacienne aus Lespugue (zwischen –30 000 und –25 000) charakterisieren. Später ist es der gotische Schwung, der mit einer meist gequälten Zeichnung die leuchtende, manchmal grelle Linie beunruhigt.

Was bedeutet nun dieses endlose, von Generation zu Generation weitergetragene Fragen? Eine Qual, die die Entwicklungsgeschichte durchzieht, - die Qual einer Kunst, die zwischen Ei und Frau, Kurve und Senkrechte die ideale Form sucht wohin sie geboren werden kann, - die Form, in der sie entstehen kann? Eine dünne, feine Linie, die zu einem erhabenen Licht führt?

(Aude-Marie Lhote, Docteur en Philosophie, 2004, Übers. a. d. französischen von Jörg Wette)
Malerei, "Mutter mit Kind", 30 X 40 cm

Fotografie

Dietmar Berger Fotografie portraitiert Reinhard Goebel bei der Probe mit Musica Antiqua Köln

Aus Anlaß des 30jährigen Bestehens von Musica Antiqua Köln präsentierte die Galerie holbein10, Köln, vom 7. - 18.10.2003 unter dem Titel "AVANTI DILETTANTI!" - Jubelschreie und Tränen, eine Serie von Fotos Bergers, auf denen der Maler und Fotograf den Gründer und Leiter des Ensembles Reinhard Goebel "bei der (Proben-)Arbeit" portraitiert. Die Bilderserien wurden anlässlich eines Konzertes von Musica Antiqua auch im Steinfoyer der Oper Köln gezeigt.

Musica Antiqua Köln interpretiert seit 1973 Musik des 17. und 18.Jahrhunderts in historischer Aufführungspraxis. Das Ensemble ist untrennbar verbunden mit dem Namen Reinhard Goebel. Wohl kaum ein Künstler im Bereich der Alten Musik hat unsere Kenntnis vom musikalischen Reichtum der Barock-Ära derart vergrößert wie er und "seine" Musica Antiqua.
Dietmar Berger versucht in seinen Arbeiten die künstlerische Persönlichkeit Reinhard Goebels in Serien und einzelnen Portraits zu dokumentieren. Die Aufnahmen entstanden im August 2002 während der Proben zu einem Konzert von Musica Antiqua Köln in der Abtei von La Chaise Dieu, Frankreich, und in einem Probenraum in Köln.
"Die intensive Beobachtung Reinhard Goebels während der Proben war für mich ein besonderes Ereignis, und ich hoffe, dass dieses Erlebnis auch aus meinen Bildern spricht."
Die Arbeit des Fotografierens war in dieser Situation nicht leicht für Dietmar Berger: Zum einen sollten natürlich nicht der Zauber des Augenblicks und die Stimmung in den beiden Probenräumen gestört oder gar zerstört werden; zum anderen musste sich der Künstler quasi "auf die Pirsch" begeben, um den "richtigen" Moment zu erkennen und festzuhalten.
Aus der Bewegung heraus die Essenz der Persönlichkeit Reinhard Goebels zu fixieren - Dietmar Berger ist es gelungen, typische Handlungsabläufe, Gebärden und mimische Gesten des Musikers und Ensembleleiters stimmig in seinen Serien und Einzelbildern festzuhalten.
Die Arbeiten geben Zeugnis von ungewöhnlichen Momenten. Sie dokumentieren die mitreissende Ausstrahlungskraft einer faszinierenden Künstlerpersönlichkeit in einer einzigartigen Situation. (Heinz Bossert)
Weitere Fotoserie bei youtube:
Trio Anditi Köln - Les Strings
http://www.youtube.com/watch?v=FyRJMHJJ_Jw

Vernissage

"Avanti Dilletanti", Dietmar Berger portraitiert Reinhard Goebel, Galerie Holbein 10, Köln (17.10.2003)


Interview der Welt mit Reinhard Goebel

WamS: Sie reden von Alter. Sie sind gerade erst fünfzig geworden.
Goebel: Doch, doch. Das Altern, Reifen, langsamer Werden und die immer weiter werdende Sicht der Dinge - das finde ich toll. Aber gleichermaßen auch wieder schade: Denn wenn man jung ist und die schweren Sachen spielen kann, hat man nicht die Einsicht. Und dann hat man die Einsicht und kann die Stücke nicht mehr spielen.
WamS: Wir sitzen hier in einer Galerie inmitten von Fotos mit Reinhard Goebel drauf. Wie finden Sie denn die Vorstellung, dass sich jemand einen Goebel kauft und ins Wohnzimmer hängt?
Goebel: Wie soll ich sagen: Mir schlägt das Herz zum Hemde heraus. Ich hoffe nicht, dass das jemand macht. Die Deutsche Grammophon soll das kaufen. Aber, ich muss sagen, es sind schon sehr treffliche Fotos geworden. Wobei mich auf diesen Bildern eigentlich mehr die dummen Gesichter meiner Kollegen um mich herum interessieren.
WamS: Und, kommen Sie bei dem Anblick nicht ins Grübeln? Einer tobt herum, die anderen wirken wie erstarrt.
Goebel: Vielleicht gucken sie auch sehr, sehr ernsthaft. Sehr angespannt, um mir zu folgen. Denn ich rede ja sehr schnell, bringe immer Dinge zusammen, die nichts miteinander zu tun haben, um Staub aufzuwirbeln.
WamS: Werden Sie die Fotos und die Mimik ihrer Mitstreiter zum Anlass nehmen, eine Krisensitzung zusammenzurufen?
Goebel: Oh nein. Oder meinen Sie, ich sollte das tun?

Das Gespräch führte Andreas Fasel
WamS, 12. Okt 2003

befreundete Seiten

http://www.duohoebold.berger.de.vu

http://www.orangedanceproject.de.vu

http://www.trioanditi.de

http://www.delos-trio.de

http://www.kultur-szene.de














Malerei: Mutter mit Kind (Madonna), 2009

Dietmar Berger

Dietmar Berger wurde in Köln geboren. Er studierte Cello bei Klaus Heitz und Kai Scheffler in Aachen, sowie bei Claus Reichardt in Düsseldorf, außerdem Kammermusik bei Roland Baldini und Gambe bei Siegfried Pank in Leipzig, dazu Meisterkurse bei Eberhard Finke und Siegfried Palm.

Er war viele Jahre festes Mitglied in einem Opernorchester in Dresden und ist seither als Musiker und Maler in Köln tätig. Seine CD-Aufnahmen erscheinen bei Naxos, Amati (Bayer Records) und Urania Records (Italien), als Komponist und Herausgeber ist er mit den Musikverlagen Friedrich Hofmeister, Leipzig und Edition Walhall, Magdeburg verbunden.

Von ihm sind mehrere Bücher erschienen, u.a. „Das Cellobuch – Das Instrument in Literatur und Film“, Dohr, Köln 2020 und zuletzt „Dalis Cello“, Dittrich, Weilerswist 2022.

Dietmar Berger spielt ein Violoncello von Giovanni Paolo Maggini, Brescia, um 1620.

www.dietmarberger.weebly.com
www.youtube.com/user/BergerDietmar

Dietmar Berger

Kontakt
Tel +49 221 3489422 E-Mail-Kontakt