Der aus Bremen stammende Thomas Wolff ist seit der Spielzeit 2002/2003 festes Mitglied des Bielefelder Schauspielensembles. Hier spielte er inzwischen zahlreiche Rollen, u.a. Alberteau in der Uraufführung von Ulrich Ziegers Die Erzählung der ganzen Geschichte, Sultan Saladin in Nathan der Weise, George in Wer hat Angst vor Virginia Woolf?, Papa in Bedbound, die Titelfigur in Oedipus, den Mephisto in Urfaust, Christian in Das Fest und Helmer in Nora oder ein Puppenhaus, die Titelfigur in Dantons Tod, Emanuel Striese in Der Raub der Sabinerinnen/Frau Director Striese, die Titelrolle von Tschechows Platonow, als Lukas in Moritz Rinkes Café Umberto und Alceste in Molières Der Menschenfeind. Zuletzt war Thomas Wolff u.a. als Jermolaj Alexejewitsch Lopachin in Tschechows Der Kirschgarten, Hamlet in Shakespeares gleichnamigen Werk, als Philipp Klapproth in Pension Schöller, Oscar Madison in Ein seltsames Paar, Jürgen in der Uraufführung von Elende Väter und als Loth in Vor Sonnenaufgang zu erleben.

Zuvor war er seit 1998 als freischaffender Schauspieler und Regisseur tätig. Er inszenierte im Theater die Tonne in Reutlingen den Urfaust und war als Schauspieler am Bremer Theater in Faust I und II sowie in Muchette zu erleben. Darüber hinaus ist er freier Mitarbeiter am Regie-Institut der Ernst-Busch-Schule Berlin. Seine Engagements als Schauspieler führten ihn 1986-90 an das Burgtheater in Wien, 1990-93 an das Schillertheater in Berlin, 1993-95 an das Schauspiel Bonn und 1996-98 an das Tübinger Zimmertheater, wo er u.a. mit C. Peymann, A. Freyer, K. Beyer, V. Jeker, A. Kirchner und P. Zadek zusammenarbeitete.

Seine Schauspielausbildung erhielt Thomas Wolff 1982-86 an der Otto-Falckenberg-Schule in München. weniger