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Repertoire

Wolf

Rudolf-Oetker-Halle Kleiner Saal

20.03.17

Archiv
Veranstaltungsort
Rudolf-Oetker-Halle Kleiner Saal Lampingstrasse 16 33615 Bielefeld

Hugo Wolf (1860-1903) Italienisches Liederbuch  Gitarrenklimpern, Liebesseufzen, Mondscheinnächte, Champagnergelage – diese Melange hatte Hugo Wolf als Grundatmosphäre für seine Oper Der Corregidor im Kopf. Dafür diente ihm das Italienische Liederbuch als eine Art kompositorische Lockerungsübung. Es basiert auf dem gleichnamigen Gedichtzyklus von Paul Heyse und schloss an Wolfs eigenes Spanisches ...

Hugo Wolf (1860-1903) Italienisches Liederbuch  Gitarrenklimpern, Liebesseufzen, Mondscheinnächte, Champagnergelage – diese Melange hatte Hugo Wolf als Grundatmosphäre für seine Oper Der Corregidor im Kopf. Dafür diente ihm das Italienische Liederbuch als eine Art kompositorische Lockerungsübung. Es basiert auf dem gleichnamigen Gedichtzyklus von Paul Heyse und schloss an Wolfs eigenes Spanisches Liederbuch an, in dem sich seine schöpferische Souveränität sozusagen im Plauderton vollauf entfaltet hatte.Hugo Wolf war für das Lied, was Richard Wagner für die Oper war. Nicht nur, weil beide sich hauptsächlich in diesen Genres bewegten, sondern weil Hugo Wolf ähnlich wichtige neue Impulse in die Gattung Lied eingebracht hat, wie der »Reformator« Wagner in die Oper. 1860 in Windischgrätz geboren, kam Wolf als 15-Jähriger nach Wien, wurde am renommierten Konservatorium wegen Aufsässigkeit bald wieder vor die Tür gesetzt und ging fortan seinen Weg als Autodidakt weiter. Als großer Wagnerianer, der er zunächst war (später distanzierte er sich vom Bayreuther Meister und seinen Anhängern), polemisierte er in Kritiken gegen Brahms und komponierte erste Lieder, ein Streichquartett, eine symphonische Dichtung etc. Mit den Mörike-Liedern hatte er 1888 gewissermaßen seine Betriebstemperatur erreicht und schuf weitere Zyklen nach Gedichten von Goethe, Eichendorff, Keller, Heine, dann das Spanische und das Italienische Liederbuch. Bereits 1897 begann seine große Schaffenskraft in Krankheit und Wahnsinn unterzugehen, bevor ihn 1903 die Syphilis dahinraffte. Für erfahrene Opernsänger wie Cornelie Isenbürger und Frank Dolphin Wong, die dem Bielefelder Publikum bestens bekannt sein dürften, ist das Liedsingen eine willkommene »back-to-the-roots«-Abwechslung. Namentlich Wolfs brillante Wort-Ton-Gestaltung hat bei aller Schönheit auch eine Art Pflege-Effekt für das »Handwerkszeug« eines jeden Sängers. Und Kapellmeister Pawel Poplawski war schon während seines Studiums an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« in Berlin ein gefragter Liedbegleiter – beste Voraussetzungen also für einen stimmigen Liederabend. 
theater-bielefeld.de/programm/detail/detail/wolf/5bc8b48f200f9d8d8c00a16b6d7c28a2
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Rudolf-Oetker-Halle Kleiner Saal Lampingstrasse 16 33615 Bielefeld Veranstaltungsort

  • Sopran Cornelie Isenbürger
  • Bariton Frank Dolphin Wong
  • Klavier Pawel Poplawski
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