Rachmaninow
Rudolf-Oetker-Halle
17.04. & 19.04.15
Sergei W. Rachmaninow (1873-1943) Symphonische Tänze op. 45 Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 d-Moll op. 30Was ich versuche zu tun, wenn ich meine Musik niederschreibe, ist auf einfache und direkte Weise auszudrücken, was ich in meinem Herzen fühle, während ich komponiere. – Rachmaninows Reflexion eines jahrzehntelangen Schaffens bringt bestens auf den Punkt, was seine Musik ist und ...
Sergei W. Rachmaninow (1873-1943) Symphonische Tänze op. 45 Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 d-Moll op. 30Was ich versuche zu tun, wenn ich meine Musik niederschreibe, ist auf einfache und direkte Weise auszudrücken, was ich in meinem Herzen fühle, während ich komponiere. – Rachmaninows Reflexion eines jahrzehntelangen Schaffens bringt bestens auf den Punkt, was seine Musik ist und vor allem, wie sie wirkt: emotional, verständlich, groß! Die 1940 komponierten Symphonischen Tänze gelten als Opus ultimum, sind Ausdruck der Einsamkeit, Verzweiflung und Schwermut, aber auch Erinnerung an ein russisches Leben, welches der Künstler seit 1917 in seinem amerikanischen Exil teils schmerzlich vermisste. Ein Rückblick, gespickt mit Reminiszenzen an vergangene Klänge und Komponisten, der final den Sieg des Glaubens über den Tod verkündet – und sich somit von der Melancholie (zumindest in Teilen) befreit. Das drei Jahrzehnte zuvor entstandene Klavierkonzert Nr. 3 scheint auf den ersten Blick traditionell, verpflichtet sich der großen russischen Klavierschule und gehört zweifelsohne zu den wahren Höhenpunkten dieser Kunstform – formal und inhaltlich geschlossen, kontrastierend zwischen russischen, erdigen Weiten und bravourösen Entwicklungen. Auch Hollywood entdeckte dieses Konzert für sich: Der berühmte Pianist David Helfgott brach nach der Wiedergabe dieses Konzertes zusammen – Auslöser für den Film Shine, der dieses Konzert in den musikalisch-thematischen Mittelpunkt rückt. Der Pianist des heutigen Konzertes gehört gleichfalls zu den großen seiner Zunft: Boris Berezovsky gilt als einer der energetischsten und kraftvollsten Virtuosen des 21. Jahrhunderts und konzertierte mit den großen Orchestern der Welt, z. B. den Berliner Philharmonikern, der Staatskapelle Dresden, dem Orchestre de la Suisse Romande oder auch den New York Philharmonikern.
- 13.07.2025, 00:00 Uhr
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- Klavier Boris Berezovsky
- Leitung Alexander Kalajdzic