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Hiob

Grillo-Theater (Schauspiel Essen)

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Veranstaltungsort
Grillo-Theater (Schauspiel Essen) Theaterplatz 11 45127 Essen www.schauspiel-essen.de/ Veranstaltungsort

von Joseph Roth Fassung von Koen Tachelet

Südrussland, vor dem Ersten Weltkrieg: Der fromme Jude Mendel Singer lebt leidgeprüft, aber genügsam mit seiner Frau Deborah und seinen vier Kindern auf dem Dorf. Sein jüngster Sohn Menuchim ist mehrfach behindert. „Der Schmerz wird ihn weise machen, die Hässlichkeit gütig, die Bitternis milde und die Krankheit stark“, prophezeit ein Rabbi. Auch die anderen drei entwickeln sich zu Sorgenkindern: Schemarjah ...
Südrussland, vor dem Ersten Weltkrieg: Der fromme Jude Mendel Singer lebt leidgeprüft, aber genügsam mit seiner Frau Deborah und seinen vier Kindern auf dem Dorf. Sein jüngster Sohn Menuchim ist mehrfach behindert. „Der Schmerz wird ihn weise machen, die Hässlichkeit gütig, die Bitternis milde und die Krankheit stark“, prophezeit ein Rabbi. Auch die anderen drei entwickeln sich zu Sorgenkindern: Schemarjah und Jonas droht das Militär und damit ein gefährliches und vor allem unkoscheres Leben. Die Eltern schaffen wenigstens einen der beiden, Schemarjah, über einen Schlepper nach Amerika in eine ungewisse Sicherheit. Der andere, Jonas, verschwindet im russischen Heer. Mirjam indes trifft sich mit den Kosaken im Kornfeld. Zur Rettung ihres Seelenheils beschließt Mendel, mit Frau und Tochter Schemarjah nachzufolgen, ins „weltenweite“ Amerika, einem hoffentlich besseren Leben entgegen. Doch da er den reiseunfähigen Menuchim bei Bekannten zurücklässt, verfolgen ihn die Schuldgefühle über den großen Teich. Kaum in der neuen Heimat eingetroffen, bricht der Erste Weltkrieg aus. Schemarjah fällt in Europa, Jonas und Menuchim gelten als verschollen, Mirjam wird wahnsinnig und Deborah stirbt vor Kummer. Verbittert erkennt Mendel, dass er die falschen Entscheidungen getroffen und alles verloren hat im Leben. Aber dann geschieht ein Wunder: Die Prophezeiung des Rabbis scheint sich in der fernen Heimat erfüllt zu haben.

Die alttestamentarische Figur Hiob inspirierte den Journalisten und Literaten Joseph Roth zu seinem Mendel Singer, der harte Schicksalsschläge erfährt, aber auch märchenhaftes Glück, der am Leben verzweifelt und doch schließlich wieder Hoffnung schöpft. Roth beschreibt einen verbohrt-strenggläubigen Mann, dessen Blick sich nach durchlebtem Leid weitet und der sich schließlich der Welt zuwendet. Schon ein Jahr nach seiner Veröffentlichung im Oktober 1930 wurde der Roman vielfach übersetzt. „Hiob“ ist neben dem zwei Jahre später entstandenen ­„Radetzkymarsch“ das erfolgreichste Werk Roths.

[trenner]

_Wir danken der Schulleitung, den Lehrern und Eltern der Grundschule an der Heinickestraße für die Unterstützung. Ein besonderer Dank geht an die Klassenlehrerin Martina Boddenberg für das große Engagement._

*Bibelschüler*
Lukas Ardelmann, Soraya Sherin Azzam, Anna-Katharina Brekalo, Enes Cetin, Kiyan Do Lago Martins, Getuar Gashi, Lola Leonie Hegewald, Lasse Hegewald, Greta Heukamp, Celina Kuhn, Jonas Markmann, Samira Marrakchi, Anna-Wilhelmine Niessen, Karlotta Noster, Amachi Obiegbu, Ceylan Özdemir, Frida Röder, Valerie Schestakow, Emiliano Streier, Tessy Tabert, Kezia Wettey, Davina Wettey
schauspiel-essen.de/stuecke/hiob.htm
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Grillo-Theater (Schauspiel Essen) Theaterplatz 11 45127 Essen www.schauspiel-essen.de/ Veranstaltungsort

  • Inszenierung
    Wolfgang Engel
  • Bühne
  • Kostüme
    Zwinki Jeannée
  • Komposition und Musikalische Leitung
    Tobias Schütte
  • Mitarbeit musikalische Einstudierung
    Tobias Sykora
  • Dramaturgie
  • Mendel Singer
  • Deborah
  • Jonas/Groschel
    Tobias Roth
  • Schemarjah/Skowronnek
  • Mirjam/Menkes
    Annika Martens
  • Doktor/Rabbi/Kapturak/Kosak/Mac/Sameschkin/Psychiater
  • Menuchim
  • Vega
    Alessandra Wiesemann
  • Kind Vegas und Schemarjahs
    Kiyan Martins
  • Musiker
    Tobias Wember
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