Die Leiden des jungen Werther
Grillo-Theater (Schauspiel Essen)
nach dem Briefroman von Johann Wolfgang Goethe Bühnenfassung von Karsten Dahlem und Marc-Oliver Krampe Mit Musik von Johann David Talinski, Hajo Wiesemann und den Werther-Boys Für Jugendliche ab 15 Jahren
Nach kurzer Zeit ...
Nach kurzer Zeit reist Werther ab, nimmt eine Stelle an, kündigt sie wieder, besucht seine Heimat, überlegt Pilger zu werden, aber kein Vorhaben ist von Dauer. Eines Tages kehrt Werther zu Charlotte und Albert, die mittlerweile ein Ehepaar sind, zurück, das Herz voller Liebe und Verlangen …
Der im Jahre 1774 erschienene Briefroman machte Goethe schon im Alter von 25 Jahren quer durch Europa zur Berühmtheit. „Die Leiden des jungen Werther“ ist das Sittenbild einer ganzen Epoche und die berührende Tragödie einer explosiven Leidenschaft, geschrieben im Geist der Aufklärung und in der Emphase des „Sturm und Drang“. Goethes literarischer Welterfolg ist das leidenschaftliche Bekenntnis zum „neuen“, zum „lebendigen“ Menschen im Konflikt mit der starren, ständischen Gesellschaft und dem philisterhaften Spießertum. Er ist „der künstlerische Ausdruck der humanistischen Revolte“, so Georg Lukács; diese wird in der Essener Inszenierung durch eine Band enthusiastisch und berauschend-musikalisch ins Heute geholt.
Mit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Essen aus Mitteln der Lotterie „PS – Sparen und Gewinnen“.
Titelfoto und Bilderstrecke: Thilo Beu
- Inszenierung
- Bühne und Kostüme
- Musikalische Leitung
- Dramaturgie
- Werther
- Lotte
- Albert
- Werther-Boys Justin Nestler