Ihr Name ist Lina Sommer – und das ist es eigentlich schon. Mutter tot, Dorfkirche abgebrannt, Mann weg. Zeit für etwas Neues. Fragt sich nur was und wie und vor allem für wen. Denn mehr als die Erkenntnis, dass das, was war, nichts für sie ist und vielleicht schon eine vage Idee von dem, was sie glaubt, zu glauben, hat Lina Sommer nicht. Aber so fängt Veränderung ja meistens an und zum Glück ist der Wille ja frei – oder die Gedanken. Oder sagt man nur einfach so?Lina sucht im Gestern und Heute nach dem, was bleibt und was möglich sein könnte. Sie treibt von einer Begegnung zur nächsten, ist sich dabei bemerkenswert treu und bringt das unausgesprochen Offensichtliche mal gerne auf den Punkt. Was allerdings reicht, um ein allgemein als stimmig empfundenes Gefüge ins Wanken zu bringen … oder selber aus dem Lot zu geraten … Eine Inszenierung der bühne 55
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