Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)Ouvertüre zu IdomeneoKonzert für Flöte und Orchester D-Dur KV 314/KV 285dPjotr I. Tschaikowski (1840-1893)    Symphonie Nr. 6 h-Moll op. 74 PathétiqueDie meisten seiner Konzerte für Blasinstrumente schrieb Mozart für befreundete Musiker, etwa die Hornkonzerte für Joseph Leutgeb. Die Flötenkonzerte hingegen entstanden als Auftragsarbeitfür den holländischen Mäzen Ferdinand Dejean, der 1778 bei Mozart eine Reihe von Flötenkonzerten bestellte. Mozart ging zügig an die Arbeit, doch für das zweite Konzert der Reihe griff er schon auf sein im Jahr zuvor komponiertes Oboenkonzert zurück, das er für die Flöte umarbeitete (KV314). Es folgte noch ein Andante für Flöte und Orchester, dann hatte Mozart endgültig die Lust verloren. Zwar gab es heftige Schelte von Vater Leopold und auch der Holländer zahlte nur einen Teil des Honorars, doch sind alle Liebhaber der Flöte bis heute dankbar für dieses Flötenkonzert, denn in der Qualitätseiner Arbeit hat sich Mozarts Desinteresse an diesem Auftrag in keiner Weise niedergeschlagen. Wenige Jahre später, 1781, wurde seine Oper Idomeneo uraufgeführt, hochvirtuos und noch ganz im Stil der französischen Tragédie lyrique. Pathetisch und ergreifend wird es dann mit Tschaikowskis symphonischem Vermächtnis, seiner Symphonie Nr. 6, die erwenige Tage vor seinem Tod selbst zur Uraufführung brachteund für eines seiner besten Werke hielt.
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